Trotz Kampfgeist reicht es nicht
Für die Handballer der SGH Ibbenbüren gab es trotz gezeigtem Kampfgeist keine Punkte aus Neuenkirchen zu holen. Knapp unterlag das ersatzgeschwächte Team.
Der Auftakt für die SG-Herren ging knapp gegen SuS Neuenkirchen verloren. Mit 29:31 (15:18) unterlagen die ersatzgeschwächten Ibbenbürenern den Hausherren am Samstagabend. Gleich fünf Stammkräfte fehlten: Cedric Guhe zog sich am Donnerstag einen Bänderriss zu, Maik Menger und Daniel Albers sind auch langfristig verletzt. Dazu kamen Gerold Lang und Fabian Winter, die fehlten.
Zum Start gingen die Neuenkirchener in Führung, die Mannschaft von SGH-Trainer Maik König schaffte es bis zur 9. Minute zwar immer wieder auszugleichen, doch in Führung gingen sie nicht. Dann setzten sich die Gastgeber langsam ab. Mit drei Toren Vorsprung für Neuenkirchen ging es dann in die Pause (18:15). Mit der Pausensirene hatte SGH-Spieler Till Dorn noch einen Tempogegenstoß durchgebracht.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Ibbenbürerner besser. Nach 45 Sekunden war es wieder Dorn, der nach einer Balleroberung schnell schaltete und verkürzte. Die SG-Herren standen nun besser und gingen in der 36. Minute erstmals in Führung (20:19). Doch nach und nach schwanden die Kräfte, da viele Spieler durchspielen mussten. So übernahmen die Gastgeber wieder die Führung und gewannen am Ende knapp mit 31:29 gegen die SGH. „Der Ausfall war am Ende nicht zu verkraften“, erklärte SGH-Coach Maik König. „Trotzdem haben die, die da waren, gekämpft. Und insgesamt war es ein knappes Spiel.“ Mit allen Kräften an Bord wäre ein Sieg möglich gewesen, so der Trainer. Mit drei Langzeitausfällen hofft König auf interne Unterstützung für die nächsten Partien. Fabian Winter und Gerold Lang werden aber nächste Woche wieder Alternativen auf der Platte sein. Dazu sah Maik König einen guten Auftritt vom A-Jugendlichen Mateusz Razynski: „Mateusz ist auf einem guten Weg, wir sind überzeugt von ihm. Wir müssen ihn aber noch entwickeln.“
SG Handball Ibbenbüren: Peters, Löwen – T. Menger (12/4), Dorn (8/2), Heinze (5), Razynski (2), Brockmeyer, Sloot (1), Winter, Müller (1), Büscher.
Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 01.09.2024
