Ibbenbüren schlägt Minden klar
Die SG Handball Ibbenbüren haben den nächsten Sieg in der Oberliga eingefahren. Trainer Zaletel sieht dennoch viel Verbesserungspotenzial.
Mit einem klassischen Arbeitssieg haben die Spielerinnen der SG Handball Ibbenbüren am Sonntagnachmittag gegen HSV Minden-Nord gewonnen. Die Mannschaft von Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer siegte mit 33:26 (17:15) in der Halle Ost.
Die SG-Damen kamen etwas zäh in ihr Spiel. Zu Beginn gab es viele unnötige Ballverluste und Unsicherheiten in den eigenen Reihen. Einige Passversuche landeten direkt in den Armen der Gäste. Trotzdem erarbeiteten sich die Ibbenbürenerinnen eine Führung. Mit immer wieder langen Bällen auf Jessica Sriskandarajah übersprangen die SG-Damen die gesamte Abwehr des HSV.
In den letzten Minuten vor der Pause schrumpfte der Vorsprung wieder, das Team von Zaletel und Ortmeyer kassierte viele schnelle Gegentore. Die Abstimmung in der Deckung passte nicht. Mit 17:15 ging es in die Kabine. In Hälfte zwei lief es etwas besser für die Ibbenbürenerinnen. Mit mehr Konzentration in der Verteidigung und mehr Einsatz bereiteten sie ihren Gegnerinnen Sorgen. So verwalteten die SG-Damen ihre Führung gekonnt und erspielten sich reihenweise Großchancen. Die Gäste aus Minden scheiterten des Öfteren an der besser stehenden Abwehr. Der 33:26-Heimsieg war verdient. „Wir haben heute zu viele technische Fehler gemacht. Schon von Anfang an hätten wir uns in sicheres Fahrwasser bringen können. Jedoch fehlte in Hälfte eins der letzte Schritt in der Verteidigung, sodass wir insgesamt viel zu passiv waren. Das Positive sind die zwei Punkte“, sagte Coach Sascha Zaletel nach der Partie.
Mit den beiden eingesammelten Zählern stehen die SG-Damen auf dem achten Platz in der Tabelle der Oberliga.
Tore: Meyer (9, 7 Siebenmeter), Schleupen (8), Sriskandarajah (7), Bolze (3) Timmermann (2), Neubauer (2), Beernink (1), Ehring (1)
Artikel geschrieben von Michael Diederich
In der IVZ erschienen am Sonntag, 15.10.2023
