32:39 in Dortmund
Die Auswärtspartie beim ASC Dortmund hatten sich die Spielerinnen und Trainer der SGH Ibbenbüren anders vorgestellt. Nach gutem Start ließen die SGH-Damen stark nach.
Die Handball-Damen der SGH Ibbenbüren bleiben Tabellendritter der Oberliga. Das war aber auch das einzig Positive an einem aus SGH-Sicht verkorksten Sonntagnachmittag. Mit 32:39 (13:19) mussten sich die Ibbenbürener Frauen beim ASC Dortmund nach einer wenig berauschenden Leistung geschlagen geben.
Damit tat sich Trainer Sascha Zaletel schwer. „Man darf in Dortmund verlieren“, meinte er. „Die haben ja auch richtig gute Handballerinnen. Aber nicht so.“ Er vermisste jegliches Aufbäumen bei seiner Mannschaft. „Im Training am Freitag war das alles schon sehr lasch. Was sich da angedeutet hat, hat sich im Spiel nahtlos fortgesetzt.“
Dabei hatte alles gut angefangen. Die SGH-Damen führten nach einer Viertelstunde mit 10:7. Dann nahm der ASC-Trainer eine Auszeit. Umstellungen nahmen beide Coaches aber nicht vor, und doch fiel bei den Gästen der Vorhang nun komplett. Plötzlich ging nichts mehr. Bis zur Pause gelangen nur noch drei Treffer, Dortmund führte mit 19:13.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen die SGH-Damen vieles vermissen. Sie leisteten sich zahlreiche Fehler, die die Gastgeberinnen zu Tempogegenstößen und so zu leichten Toren nutzten. Phasenweise betrug der Vorsprung satte zehn Treffer. Am Ende hieß es 39:32, eine Klatsche, die sich die SGH-Damen und insbesondere das Trainerduo Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel so nicht vorgestellt hatten.
SGH Ibbenbüren: Windoffer, Nötzel – Bolze (7), Beernink (5), Timmermann (5), Neubauer (4), Meyer (3), Schleupen (3), Ehring (2), Assmann (1), Werner (1), Witt (1), Kleemann, Schilberg.
Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 10.03.2024
