Auswärts-Pleite für Ibbenbürener Handballer

15. Dezember 2022

SG-Herren „zu grün hinter den Ohren“

Die Handballer der SGH Ibbenbüren mussten gegen HSG Werther/Borgholzhausen eine deutliche Auswärts-Pleite hinnehmen. Laut Trainer waren sie „zu grün hinter den Ohren“.

Patrick Moellenkamp und die SGH-Herren verloren deutlich mit 26:33 gegen HSG Werther/Borgholzhausen. | Foto: Alfred Stegemann

In der Handball-Verbandsliga zahlte die SGH Ibbenbüren erneut Lehrgeld. Zugast bei der HSG Werther/Borgholzhausen hielt die Mannschaft von Trainer Christian Guhe lange mit, ehe die Hausherren binnen fünf Minuten davon zogen. Am Ende verloren die Ibbenbürener mit 26:33.

„Wir starten gut, machen gut mit und sind immer dran“, erzählt Christian Guhe. So einfach seien auch die ersten 30 Minuten zusammengefasst, nach der es 14:16 aus Sicht der Gäste stand.

„Dann sind wir mit gutem Willen rausgegangen. Wir haben uns nicht abschütteln lassen und auch Drei-Tore-Rückstande aufgeholt“, erinnert sich der Übungsleiter. Beide Teams schenkten sich nichts. „Es ging hin und her. Dann haben wir beim Stand von 20:21 für Werther zwei dicke Chancen auf den Ausgleich, die wir nicht nutzen.“ Damit begann das Unheil aus Sicht der SGH. Trotz Überzahl holte sich Jonas Müller eine „absolut unnötige“ Zwei-Minuten-Strafe ab, wodurch der Vorteil verpuffte. „Dann ging es ganz schnell“, so Guhe. Denn plötzlich war bei den Hausherren jeder Wurf ein Treffer. Binnen fünf Minuten zogen sie von 24:23 auf 29:23 davon. „Unsere Köpfe gingen runter. Das ist schließlich nicht das erste Mal.“ Beim Ertönen der Schlusssirene zeigte die Tafel ein 33:26 für Werther/Borgholzhausen.

„So etwas darf uns in der Verbandsliga nicht passieren. Da sind wir zu grün hinter den Ohren, kommentierte Guhe. Dessen Blick anschließend wieder nach vorne geht. „Es liegt nicht daran, dass wir keinen Handball spielen können. Das können wir sehr gut. Wir werden nicht aufgeben. Es ist nichts entschieden“, prophezeit er. Die von Verletzungen geplagte SGH erhielt an diesem Spieltag Unterstützung von Mika Sloot, Cedric Guhe und Fabian Winter aus der eigenen A-Jugend, die in der Oberliga spielt. Letzterem attestierte der Trainer „ein sehr gutes Spiel“ in der Rückraum Mitte. Cedric Guhe, Sohn des Trainers, ist auf Linksaußen zu Hause und Mika Sloot am Kreis.

Tore:
T. Menger (8), Albers (6), Basenau (4), Elbert, Möllenkamp (je 3), M. Menger, C. Guhe (je 1), Peters, Löwen, Winter, Windorffer, Sloot, Müller.

Zur Mannschaft


Artikel geschrieben von Alfred Stegemann.
In der IVZ erschienen am Sonntag, 11.12.2022

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