5. Sieg in Folge für Ibbenbüren
Die Verbandsliga-Handballer der SGH Ibbenbüren haben ihren Sieg gegen den TV Vreden deutlicher gestaltet als noch im Hinspiel. Mit 34:30 bleiben die Punkte in Ibbenbüren. Doch bis dahin musste die Mannschaft von Trainer Maik König einige schwierige Phasen überstehen.

Bis zur 13. Minute war die Partie äußerst ausgeglichen (5:5), erst dann setzte sich die SGH etwas ab. Doch der TV Vreden kämpfte verbissen dagegen und kam immer wieder nahe an einen Ausgleich heran. Zum Ende der ersten 30 Minuten arbeiteten sich die Ibbenbürener eine 16:11-Führung heraus.
„Besonders in der ersten Halbzeit haben wir das gut verteidigt“, sah SGH-Coach König einen guten Auftritt der Seinen. „Gerade auch mit einem starken Eduard Löwen, der viele Bälle gehalten hat.“ Aus der Kabine kamen seine Handballer auch mit Schwung auf die Platte zurück. Drei Mal Maik Menger und ein Mal Till Dorn schraubten den Vorsprung auf angenehme neun Tore (20:11).
Doch die Gäste aus Vreden stellten um auf eine offensive 5-1-Deckung. Damit deckte ein Vredener den Ibbenbürener auf der Rückraum-Mitte-Position, häufig war dies Fabian Winter. Damit kam die SGH nicht gut klar. „Wir hatten Probleme, den Raum zu nutzen, der sich dadurch ergab“, erklärte König. „Die Konzepte hatten wir dafür parat, aber es hat etwas gedauert, das umzusetzen.“ Langsam schrumpfte der Vorsprung der Ibbenbürener. Nach einem Vier-Tore-Lauf der Gäste nahm König eine Auszeit und justierte seine Mannschaft etwas nach. Die SGH führte noch mit 23:20. Auch schlichen sich bei den Hausherren immer wieder technische Fehler ein.
Vreden hatte Blut geleckt und kam fünf Minuten vor Schluss auf 28:30 heran. Dann kamen die entscheidenden Momente des Spiels. Gerold Lang wurde im Wurf gefoult, der TV Vreden bekam eine Zwei-Minuten-Strafe, und Lang verwandelte den folgenden Siebenmeter.
Auf der anderen Seite bekam der TV Vreden einen Siebenmeter, den SGH-Keeper Eduard Löwen aber parierte. Dies nahm den Schwung raus bei den Gästen. Lang, Winter und Timo Menger trafen danach am Stück zum 34:28, und die Vredener ließen die Köpfe hängen, denn es waren nur noch 60 Sekunden zu spielen. Sie trafen noch zwei Mal, aber es reichte nicht mehr. „Wir waren heute cleverer und das ist auch gut so“, war das Fazit von König. Damit gewannen die Ibbenbürener nun ihr fünftes Spiel in Folge.
SG Handball Ibbenbüren: Heitjan, Löwen – Albers, M. Menger (4), T. Menger (5), Dorn (2), Heinze (2), C. Guhe (3), Winter (4), Müller (3), Büscher (1), Lang (7), Raczynski (3).
Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Montag, 14.04.2025