29:33-Heimniederlage gegen Bochum-Riemke

7. Dezember 2023

Siegesserie der SGH-Damen gerissen

Für die Damen der SG Handball Ibbenbüren ist die Serie beendet. Zuhause gegen SV Teutonia Bochum-Riemke gab es eine 29:33-Niederlage.

Lara Kleemann (am Ball) und die SGH-Damen verloren ihr Heimspiel mit 29:33. | Foto: Michael Diederich

Nach zuletzt sechs Siegen hintereinander ist Schluss. Die SG Handball Ibbenbüren hat am Samstagabend mit 29:33 zuhause gegen SV Teutonia Bochum-Riemke verloren. Dabei fehlte dem Team von Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel über weite Strecken die jüngst so gut funktionierende Defensive.

Im ersten Durchgang fanden die Ibbenbürenerinnen gut in die Partie. Nach vier Minuten lag die Heimmannschaft mit 3:2 vorne. Doch in den Folgeminuten verloren die SGH-Damen ihre Linie. So gingen die Gäste aus Bochum in Führung und bauten ihren Vorsprung schnell aus. Nach gut 17 Minuten stand es 11:6 für das Team aus dem Ruhrpott. Mit 20:12 ging es in die Kabine. Mit einer konsequenten Offensive brachten sie die Ibbenbürenerinnen in Schwierigkeiten. Auch in Durchgang zwei diktierten die Gäste weiterhin die Partie. Die SG-Damen liefen über weite Strecken nur hinterher und mussten vor allem nach einem eigenen Angriff häufig schnelle Gegentore hinnehmen. Zudem passte die eigene Chancenverwertung nicht. Mit einer ordentlichen Prise an Kaltschnäuzigkeit spielten die Bochumerinnen ihre Angriffe insgesamt besser aus. Für das Team von Ortmeyer und Zaletel hat sich auch im zweiten Spielabschnitt keine Gelegenheit mehr ergeben, noch in Reichweite für Zählbares zu kommen.

Die Niederlage ist für die SG Handball Ibbenbüren ein ungewohntes Bild. Denn zuletzt gab es am 23. September eine Pleite in der Oberliga. Die Ibbenbürenerinnen spielten sich in einen guten Lauf und festigten in der Folge den dritten Tabellenplatz, den sie nun jedoch abgeben mussten.

„Wir wollten sehr gerne gewinnen, doch es hat am Ende vieles nicht gereicht. Auch kämpferisch waren wir unterlegen. Die Bochumerinnen waren galliger und sie wollten es noch mehr“, berichtete TImo Ortmeyer nach dem Spiel. Ärgerlich fand der Coach vor allem die schnellen Gegentore, die seine Mannschaft in dem Spiel kassierte. Lange Zeit zum Grübeln haben die Handballerinnen nicht. Denn am kommenden Dienstag (Anwurf 19 Uhr) kommt das Spitzenteam ASC Dortmund in die Halle Ost.

Tore: Bolze (8), Meyer (6, 1 Siebenmeter), Neubauer (6), Timmermann (3), Kleemann (2), Jödemann (2), Zaletel (1), Assmann (1).

Zur Mannschaft


Artikel geschrieben von Michael Diederich
In der IVZ erschienen am Sonntag, 03.12.2023