Hendrik Peters beerbt Markus Wedderhoff

20. Oktober 2024

Sportlicher Leiter tritt kürzer

Bei der SGH Ibbenbüren tritt Hendrik Peters die Nachfolge von Markus Wederhoff als Sportlicher Leiter der Senioren an. Dies soll nach und nach geschehen, denn Peters spielt noch aktiv in der ersten Herren-Mannschaft.

Markus Wedderhoff (r.) gibt die sportliche Leitung bei den männlichen Senioren der SG Handball Ibbenbüren nach und nach an Hendrik Peters ab, der spätestens mit Beginn der kommenden Saison endgültig übernimmt. | Foto: Alfred Stegemann

Er ist so etwas wie der Mann für alle Fälle bei der SG Handball Ibbenbüren, ebenso beim HCI, den es auch nach dem Zusammenschluss mit der ISV noch gibt. Nun möchte der Sportliche Leiter, und Mitglied im Vorstand, Markus Wedderhoff, ein wenig kürzer treten. „Es ist zuletzt einfach zu viel geworden“, begründet er. Einen Nachfolger hat er schon gefunden. In seine Fußstapfen tritt Hendrik Peters, Noch-Torwart der ersten Herrenmannschaft. Er weiß, dass er ein großes Erbe antritt, geht den Job aber voll motiviert an: „Ich habe Bock auf Handball, Bock auf die Mannschaft und den Verein. Hier ist einiges möglich, und ich möchte etwas bewegen.“

Schon zu HCI-Zeiten war Markus Wedderhoff in verschiedenen Bereichen tätig: Vorstand, Sportlicher Leiter, Trainer und Betreuer waren seine Aufgabengebiete. Mit Gründung der SGH Ibbenbüren wurde es nicht weniger. Im Gegenteil. Die Sportliche Leitung der kompletten Seniorenabteilung wurde bald aufgeteilt, Kai-Uwe Cramer übernahm den Damen-Bereich. Für Wedderhoff blieb es neben seinen anderen Aufgaben dennoch ein zeitintensiver Job. Nun will er sich ein weiteres Stück zurückziehen, als Sportlicher Leiter in der Jugend wie auch als Nachwuchs-Trainer aber weitermachen.

Seine Aufgaben im Männerbereich wird Hendrik Peters übernehmen. Nicht sofort im vollen Umfang. Ein halbes Jahr will Markus Wedderhoff ihn einarbeiten, damit der 35-Jährige mit Beginn der nächsten Saison dann voll einsteigen kann. Als Torhüter der ersten Mannschaft will er die Spielzeit in der Verbandsliga zu Ende bringen, um danach nur noch als „Stand-by-Spieler“ zur Verfügung zu stehen.

„Mittelfristig kann ich mir auch Regionalliga-Handball vorstellen.“

Hendrik Peters über die SGH-Herren

Hendrik Peters, der in Lengerich wohnt, hat das Handballspielen beim TV Kattenvenne erlernt, kam über die Stationen ISV, Ahlener SG, Altenhagen-Heepen, SF Loxten und TV Bissendorf zum HCI und war bei der Gründung der SG Handball Ibbenbüren dabei.

Der ehemalige Drittliga-Spieler verfügt über ein großes Netzwerk und hat mit der SGH einiges vor. Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison schwebt ihm ein baldiger Wiederaufstieg vor. „Mittelfristig kann ich mir auch Regionalliga-Handball vorstellen“, blickt er in die Zukunft. „In jedem Fall müssen wir uns entsprechend aufstellen, um auch für den Nachwuchs attraktiv zu bleiben.“

Als seine erste Aufgabe sieht Peters eine bessere Verknüpfung der Senioren im Männer- und Damenbereich mit der Jugend an. „Wir müssen noch besser zusammenarbeiten und in der Außendarstellung attraktiver werden. Dabei wollen wir nicht nur die ersten Mannschaften im Auge haben, sondern auch die zweiten und dritten Teams.“ Einen Traum haben Markus Wedderhoff und Hendrik Peters gemeinsam: Die Errichtung einer neuen Handball-Hochburg Ibbenbüren.


Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Donnerstag, 17.10.2024