Gut gekämpft und doch verloren
Für einige SG-Spieler war es das erste Mal, dass sie Oberligaluft schnuppern konnten. Andere hatten dieses Vergnügen in der Vergangenheit bereits. Mit der JSG Hille-Hartum trafen die Ibbenbürener mit etwas spärlicher Besetzung auf einen voll ausgestatteten Kader der Ostwestfalen.
Von Beginn der ersten Halbzeit an zeigten die Ibbenbürener, dass sie durchaus in der Lage waren mit den Gastgebern mitzuhalten. Sie gingen gleich zu Anfang in Führung und hielten bis zur neunten Minute einen zwei Tore Vorsprung. Danach gelang es den Ostwestfalen das Spiel in ihre Richtung zu drehen und glichen aus.
In der Folge gelang es den Ibbenbürenern nicht mehr in Führung zu gehen. Sie konnten aber verhindern, dass der Abstand zum Gegner zu groß wurde. Sie glichen immer wieder aus und erst zum Ende der ersten Halbzeit schafften es die Gastgeber, sich mit drei Toren zum 21:18 Halbzeitstand etwas abzusetzen.
Diesen Abstand konnte die SG auch in der zweiten Hälfte lange aufrecht erhalten, bis sich etwa ab der 40. Minute die gering besetzte Bank bemerkbar machte. Während die Gastgeber mit ihrem 16-Mann-Kader munter durchwechseln konnten, ließen die Kräfte der Ibbenbürener nun merklich nach. Der Abstand vergrößerte sich bis zur 50. Minute auf zwischenzeitlich sieben Tore (37:30).
Die Ibbenbürener mobilisierten nun alle noch verfügbaren Kräfte, stemmten sich mit allem was sie noch hatten gegen die drohende Niederlage, opferten sogar teile ihres bezaubernden Lächelns – alles Gute vom Autor an Justus – und konnten am Ende doch nicht verhindern, dass der Sieg deutlich an die Gastgeber ging.
Somit gewann die JSG H2-Handball Hille-Hartum das Spiel verdient, aber im Ergebnis mit 44:35 in der Höhe etwas zu hoch.
