Männliche C1: Zwei-Minuten-Strafen entscheiden über Ausgang des Spiels

13. Februar 2022

Ein packendes Handballspiel endet in Hektik, Ärger und Zwei-Minuten-Strafen

Mit dem ersten Heimspiel in der Landesliga wollten die Jungs der JSG am vergangenen Samstag zeigen, dass sie mehr drauf haben, als sie in der Partie gegen TuS Bielefeld Jöllenbeck in der letzten Woche gezeigt haben. Und mit dem Handballverein 2020 Münster kam dann auch gleich der Tabellenführer in die Halle Bockraden.

Den besseren Start in den Samstag Nachmittag hatten die Münsteraner und gingen in den ersten Minuten gleich mit zwei Toren in Führung. Die Ibbenbürener ließen sich nicht beirren, spielten weiter engagiert mit und glichen binnen kurzer Zeit aus. Die Partie blieb die ganze Halbzeit hindurch spannend, mit guten Torszenen und starker Abwehrleistung auf beiden Seiten.

Absetzen konnte sich keine der beiden Mannschaften und so war der Pausenstand von 18:18 mehr als gerecht.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieb das Spiel zunächst weiter ausgeglichen, nahm aber an Härte auf beiden Seiten zu. Die Stimmung in der Halle heizte sich auch auf den Rängen immer mehr auf. Als dann binnen kurzer Zeit zwei Spieler der JSG verletzungsbedingt das Feld verlassen mussten, knickte das Spiel der Ibbenbürener ein.

Die Stimmung kippte, als durch eine Fehlentscheidung der Schiedsrichter der falsche Spieler der Ibbenbürener mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt wurde. Diese Entscheidung wurde nicht revidiert, worauf es Proteste von der Bank hagelte. Als Konsequenz erhielt zuerst der Trainer und kurze Zeit später das JSG-Team weitere Zwei-Minuten-Strafen. Dies bedeutete, dass die Ibbenbürener in der 44. Minute nur noch mit drei Feldspielern auf der Platte standen.

Als dann in der 45. Minute ein weiterer Ibbenbürener des Feldes verwiesen wurde, war an ein vernünftiges Handballspiel nicht mehr zu denken. Die verbliebenen zwei Feldspieler hatten der vollständigen Mannschaft der Münsteraner nichts entgegenzusetzen. Auch als die JSG in den Schlussminuten wieder vollständig war, konnten sie den inzwischen deutlichen Vorsprung nicht mehr einholen. Das Spiel endete mit einer bitteren 28:36 und in dieser Höhe völlig unverdienten Niederlage für die Ibbenbürener.

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Fotos: Nele Heitjan


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