Ausbildungsmesse bei der ISV
Zum zweiten Mal hat die ISV aufs Vereinsgelände zu einer Ausbildungsmesse eingeladen; dieses Mal noch ein bisschen größer als bei der Premiere im September. Dabei durften die Jugendlichen sogar das Vereinslogo aufmauern.

Es war ein echter Erfolg – und die Neuauflage ein wahrer Schnellschuss: Im vergangenen September hatte die ISV zusammen mit fünf Handwerksfirmen unter dem Motto „Handwerk trifft junge Fußballer“ erstmals zu einer kleinen Ausbildungsmesse auf dem Gelände am Sportzentrum Ost eingeladen. Am Samstag folgte die zweite Auflage – darunter waren dieses Mal auch Vertreter der Handballjugend-Teams. Das Ganze war etwas größer und mit dem Titel „ISV Azubi Matchdays – Anstoß für deine Zukunft“; recht kurzfristig organisiert und daher noch nicht endgültig optimiert.
Das Konzept für die jungen Fußballer und Handballer, von denen die meisten auch beim letzten Mal schon dabei waren, ähnelte dabei dem vom vergangenen Mal: Einfach mal ausprobieren, Fragen stellen – und bei Interesse auch gerne anschließend die beteiligten Firmen kontaktieren.
Dabei bewegten sich die in Gruppen aufgeteilten Jugendlichen im Uhrzeigersinn über das kreisförmig angeordnete Ausstellungsgelände; je 20 Minuten waren pro Station vorgesehen. Vielfach wurde bei den zu bewältigenden Aufgaben auch ein direkter Bezug zur ISV hergestellt: Mal wurde „ISV“ mit Mauersteinen aufgemörtelt, mal aus Rohren gesteckt, mal mit Fliesen an die Wand gebracht.
Marco Bradler, der ISV-Verantwortliche (Koordinator für Jugendveranstaltungen) und sein Kollege Volker Kleine-Schimmöller (Jugendleiter Fußball) finden diesen Bezug wichtig und waren natürlich wieder voller Begeisterung bei Runde zwei dabei.
Dass es überhaupt eine Neuauflage der Messe gab, war vor allem der überwältigenden positiven Rückmeldung der Jugendlichen zu verdanken: Nach dem ersten Durchgang hatte es eine Befragung gegeben, bei der zum einen die sehr praxisorientiert aufgebaute Veranstaltung gelobt, zum anderen aber auch der Wunsch nach Beteiligung nicht-handwerklicher Ausbildungsbetriebe laut wurde. Daraufhin bemühten sich die Organisatoren im Vorfeld der zweiten Messe um weitere Aussteller, sodass diesmal weitere Firmen und Institutionen wie die Kreishandwerkerschaft oder die Stadt Ibbenbüren mit dabei waren.
„Mitmachen statt zugucken“
„Wir schauen mal, wie es diesmal so anläuft“, erklärte Marco Bradler. Schließlich wurde die zweite Auflage der Veranstaltung sehr kurzfristig organisiert, weil man künftig (die Messe soll ab jetzt jedes Jahr veranstaltet werden) auf einen Mai-Termin setzen wolle.
Angesichts der Ausstellerzahlen habe man noch einmal den Ablauf vom letzten Mal gewählt, doch sollte es künftig eine Erweiterung geben – für weitere Firmen und Infostände bietet das Gelände noch viel Platz -, könnte über eine Systemänderung nachgedacht werden. Schließlich sollen die Jugendlichen auch nicht überfordert werden – eine Veranstaltungsdauer von insgesamt zweieinhalb Stunden hat sich bewährt, zumal viele Teilnehmer am Nachmittag noch Fußballspiele zu bestreiten haben.
„Mitmachen statt zugucken“, dieses Motto habe viele Jugendliche ganz offensichtlich überzeugt, ist sich Katja Weber, Bauingenieurin bei Ostendorf Bauunternehmungen und dort auch zuständig für Marketing und Werbung, sicher. Nach der ersten Ausbildungsmesse habe es von teilnehmenden Jugendlichen gleich 25 Bewerbungen auf Ausbildungs- und Praktikumsplätze sowie Ferienjobs gegeben – ein Erfolg der Ausbildungsmesse.
Firmen, die in diese offenkundige Erfolgsgeschichte einsteigen möchten, sind jedenfalls willkommen: „Wir freuen uns, wenn es nächstes Jahr wächst“, erklärt Bradler. Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es über das Kontaktformular auf der Homepage des ISV.
In der IVZ erschienen am Sonntag, 11.05.2025