Handball-Auftaktniederlage für SGH
Die SGH-Damen haben im Saisonauftakt gegen TV Verl eine deutliche 18:31-Niederlage hinnehmen müssen. Trotz einer starken ersten Halbzeit brach das Team in der zweiten Hälfte ein. Nun gilt es, aus den Fehlern zu lernen.
Für die SGH-Damen gab es beim Saisonauftakt beim TV Verl am Ende eine deutliche 18:31-Niederlage. Dabei hatte das Team von Trainer Kai-Uwe Cramer bis zur Pause gut mitgehalten (10:13).
„Wir sind zufrieden mit der Leistung der ersten Hälfte in die Pause gegangen und haben uns vorgenommen, so weiterzumachen. Doch dann gab es einen Bruch“, weiß der SGH-Coach noch nicht konkret, woran es am Ende lag. „Wir waren plötzlich gehemmt, hatten schwere Beine und waren nicht aufmerksam genug.“
Allein in Hälfte zwei häuften sich elf Fehlwürfe und sieben technische Fehler an. Die individuellen Fehler in der SGH-Abwehr nutzten die Gastgeberinnen dann gnadenlos aus. Die Ibbenbürenerinnen gerieten durch die eigenen Fehler und die verpassten Chancen in eine Abwärtsspirale. „Wir wirkten teilweise hilflos, uns fehlte das Selbstvertrauen“, so Cramer.
Phasenweise hielt die Deckung der SGH auch in der zweiten Hälfte stand, doch erneute individuelle Fehler trieben die Gegentore in die Höhe. „Mit unseren Möglichkeiten sind wir auch zu limitiert gegen den Vorjahreszweiten der Oberliga“, erklärte der SGH-Trainer. „Dennoch gehen wir positiv aus dem Spiel: Wir haben in der ersten Hälfte gut mitgehalten.“ Über 60 Minuten reiche es noch nicht – jetzt gelte es, die Fehler zu analysieren und daraus zu lernen.
Einen möglichen Faktor für die Niederlage nannte Kai-Uwe Cramer aber noch: „Nicht alle Spielerinnen hatten ihre Normalform, dazu waren viele nervös und übermotiviert.“
SGH Ibbenbüren: Wehmeier, Bretz – Windoffer, A. Gebauer (3), Witt (5), Brauer, Ahmann (1), Hardebeck, Wiermann (1), Ostendorf (4), L. Gebauer, Streuter, Landau (3).
Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
in der IVZ erschienen am Sonntag, 14.09.2025
