Gegner lässt sich nicht abschütteln
Die SGH Ibbenbüren hat im Regionalliga-Duell gegen Bochum-Riemke die besseren Nerven gezeigt und mit 35:30 gewonnen. Mit einem taktischen Kniff zogen sie dem Gegner den Zahn – jetzt freut sich das Team auf das Topspiel gegen Dortmund.
Hinten raus die besseren Nerven hatten am Samstagabend die Damen der SG Handball Ibbenbüren gegen Teutonia Bochum-Riemke. Die Mannschaft von Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel entschied das Regionalliga-Duell mit 35:30 für sich.
„Wir haben uns wirklich schwergetan“, eröffnete Coach Timo Ortmeyer. Über die vollen 60 Minuten sei das Spiel eine ausgeglichene Angelegenheit gewesen. „Fünf Tore sieht am Ende deutlich aus, das war es aber nicht“, betont Ortmeyer. Denn so richtig ließen sich die Ruhrgebietlerinnen nicht von der SGH abschütteln. Zur Halbzeit lautete der Spielstand 18:17 für die Gäste.
Vor allem Janine König, die im linken Rückraum zu Hause ist, bekamen die SG-Damen nicht in den Griff. Elf Mal traf sie ins Schwarze. „Als wir sie kurz genommen haben, haben wir ihnen wohl den Zahn gezogen“, nennt Ortmeyer den wohl entscheidenden taktischen Kniff. Obwohl die Ibbenbürenerinnen 25:21 führten, war das Spiel noch nicht entschieden. Nach ein paar Zeitstrafen kämpften sich die Gastgeberinnen wieder heran. Die Nerven verlor die SGH allerdings nicht, zeigte sich stattdessen gegen die offensive Deckung des Gegners am Ende effizient vor dem Kasten und stellte auf 35:30.
„Wir freuen uns jetzt auf das Topspiel gegen Dortmund“, kommentiert Ortmeyer.
SG Handball Ibbenbüren: Windoffer, Nötzel – Meyer (12 Tore/davon 4 Siebenmeter), Neubauer (8), Timmermann (5), Sriskandarajah (4), Zaletel (3), Schleupen, Werner, Kleemann (je 1), Ehring, Schilberg, Veltmann, Krambeer.
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 01.12.2024