Verletzung bei Jessica Sriskandarajah
Einen überaus souveränen Sieg haben die Handballdamen der SGH Ibbenbüren gegen den TSV Hahlen eingefahren. Den Erfolg bezahlten sie aber teuer, da sich gleich zwei Spielerinnen verletzten.
Ein von Anfang bis Ende starkes Spiel haben die Damen der SG Handball Ibbenbüren abgeliefert. Gegen das Überraschungsteam TSV Hahlen stimmten am Sonntagnachmittag in der Sporthalle Ost sowohl die Abläufe in der Offensive als auch in der Defensive. Das Endergebnis der Regionalliga-Partie lautete 37:23. Zur Pause hatte es bereits 17:9 für das Team von Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer gestanden.
Beide Mannschaften verteidigten vom Anpfiff weg stark. So leuchtete nach 16 Minuten erst ein 6:3 auf der Anzeigetafel. Auch das Hahlener Tempospiel hatte die SGH im Griff. Zur Not war auch auf eine wieder einmal stark aufgelegte Sara Windoffer im Kasten Verlass. Infolge einer Auszeit läuteten die SG-Damen die wohl spielentscheidende Phase ein. Offensiv gelang nun viel, bis zur Pause stellten die Gastgeberinnen auf 17:9. „Wir hatten bis dahin wenige Lösungen gefunden. Wir haben dann länger gekreuzt und kamen immer mehr ins Rollen“, kommentierte Trainer Sascha Zaletel diese Phase.
Nach dem Seitenwechsel gab es die erste schlechte Nachricht für die SGH Ibbenbüren. Jessica Sriskandarajah, erst zwei Minuten auf dem Feld, zog sich bei einer tollen Aktion im Angriff einen offenen Bruch zu. „Das tut uns richtig weh. Sie ist eine Spielerin, die uns bislang durch die Saison getragen hat. Sie ist in fantastischer Form. Das drückt auch aufs Gemüt“, weiß Trainer Sascha Zaletel, dass Sriskandarajah länger ausfallen wird.
Dem SGH-Spiel tat das keinen Abriss. Die Offensivmaschinerie der SGH rollte weiter, hinten ließ sie nach wie vor wenig anbrennen. Erst nach knapp acht Minuten im zweiten Durchgang erzielten die Gäste ihren zehnten Treffer. Lisa Meyer, Lena Schleupen und Co. spielten die TSV-Verteidigung regelrecht her, erzielten ein schönes Tor nach dem anderen.
Kurz vor dem Ende knickte auch noch Charlotte Ehring um. Bei ihr ist Trainer Zaletel aber zuversichtlich, dass sie bald wieder zurück auf dem Feld stehen wird. Die Partie endete schließlich klar 37:23 zu Gunsten der SG Handball Ibbenbüren. „Die Mädels haben sich heute eins zu eins an den Matchplan gehalten“, beschrieb der Sascha Zaletel die dominante Leistung der SGH.
SG Handball Ibbenbüren: Windoffer, Nötzel – Meyer (10 Tore/davon 3 Siebenmeter), Schleupen, Krambeer (je 5), Ehring, Neubauer (je 4), Timmermann (3), Assmann, Kleemann (je 2), Sriskandarajah, Veltmann (je 1), Schilberg, Wöllmer.
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 03.11.2024