SG-Damen machen sich das Leben selbst schwer

20. November 2024

27:24-Heimsieg gegen HC Bergkamen

Einen weiteren Erfolg hat die SG Handball Ibbenbüren in der Regionalliga gefeiert. Die Handballerinnen besiegten den HC Bergkamen mit 27:24.

Dana Werner und die SGH Ibbenbüren behielten gegen den HC Bergkamen die Nerven und gewannen letztlich 27:24. | Foto: Oliver Wilmer

Ein hartes Stück Arbeit haben die Damen der SG Handball Ibbenbüren hinter sich. Gegen den HC TuRa Bergkamen konnte sich die SGH nie wirklich absetzen, entschied das Spiel letztlich aber doch mit 27:24 für sich.

Gerade im ersten Durchgang ging dem Team von Sascha Zaletel von Timo Ortmeyer das Spiel nicht ganz leicht von der Hand. Durch ihre Zielstrebigkeit, gepaart mit hohem Tempo, ergaben sich für die Gastgeberinnen zwar oftmals aussichtsreiche Abschlusspositionen, diese wussten sie aber nicht immer zu nutzen. Sie scheiterten auch mehrfach nach Tempogegenstößen an der starken Deborah Peters im Kasten des HC Bergkamen.

Folglich blieben die Gäste der SGH auch dicht auf den Fersen, gingen zeitweise sogar in Front. Dennoch lautete der Spielstand 13:11 zur Halbzeit. Davon unbeeindruckt blieb sich die Spielgemeinschaft treu und verfiel nur selten in eine Hektik. Gleichzeitig war den Bergkamenerinnen aber auch anzumerken, dass sie daran glaubten, mindestens einen Zähler aus Ibbenbüren entführen zu können. Mit Beginn der Schlussviertelstunde leuchtete das Ergebnis von 20:18 auf der Anzeigetafel.

In dieser Phase bewiesen Lisa Meyer, Denise Wöllmer und Co., warum sie ein Top-Team der Regionalliga sind. Nach 51 Minuten sorgte Erstere etwa erstmalig für einen Vorsprung von vier Toren. Denn offensiv lief der SGH-Motor zwar weiterhin nicht so heiß, wie die Zuschauer es in der Halle Ost schon oft gesehen hatten. Dafür verteidigten die SG-Damen inklusive Keeperin Sara Windoffer aber so ordentlich, dass sie stets mit mindestens zwei Toren führten. Der Vorsprung hielt mit einem 27:24-Sieg bis zum Ende.

Trainer Sascha Zaletel kommentierte: „Die Spielstruktur war super. Wir müssen aber höherprozentig treffen, so machen wir uns das Leben selbst schwer. Einmal hätte das Spiel im zweiten Durchgang kippen können, wir hatten aber immer eine passende Antwort parat.“

SG Handball Ibbenbüren: Windoffer, Nötzel – Meyer (7 Tore/davon ein Siebenmeter), Neubauer (5), Wöllmer (4), Veltmann, Klemann (je 3), Werner, Assmann (je 2), Zaletel (1), Ehring, Schilberg, Timmermann, Krambeer.


Zur Mannschaft

Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 17.11.2024