Niederlage in der Oberliga
Die SGH-Damen haben gegen Union 92 Halle eine Niederlage kassiert. Nach frühem Rückstand und verpasstem Anschluss bleibt das Team in der Oberliga weiter auf Tabellenplatz zehn.
Den zuletzt positiven Trend zeigten die SGH-Damen gegen Union 92 Halle nicht. In der Halle Ost unterlagen die Schützlinge von Kai-Uwe Cramer zwar knapp, nach Spielverlauf aber deutlich mit 24:27.
Gleich zu Beginn war anzumerken, dass die SGH an diesem Tag viel investieren musste, fand jedoch zunächst nicht richtig ins Spiel. „Das, was wir uns vorgenommen haben, griff nicht und wurde nicht so gut umgesetzt, wie wir es uns vorgestellt hatten“, haderte der Coach mit der Anfangsphase. Zur elften Minute lagen die Ibbenbürenerinnen bereits fünf Tore mit 2:7 zurück. Nach und nach kämpfte sich das Team heran, sodass zur Halbzeit ein Stand von 12:14 auf der analogen Klapptafel zu sehen war.
Die Anfänge der beiden Halbzeiten haben uns das Genick gebrochen
SGH-Trainer Kai-Uwe Cramer über die schwachen Starts in Halbzeit eins und zwei.
Dieses Mini-Comeback setzte die SGH im zweiten Durchgang nicht fort. „Die Anfänge der beiden Halbzeiten haben uns das Genick gebrochen“, ärgerte sich Cramer über die Schläfrigkeiten. Erneut erspielten sich die Unioner eine komfortable Führung von 21:13 nach gerade einmal zehn Minuten im zweiten Abschnitt, während die Ibbenbürenerinnen lange nicht ins Spiel fanden. Erst danach stabilisierte sich das Team, doch der Rückstand war nicht mehr aufzuholen. „Wir haben uns oft nicht belohnt und unkonzentriert abgeschlossen. Das war im Großen und Ganzen das Manko“, bilanzierte der SGH-Coach. Am Ende stand eine 24:27-Niederlage zu Buche.
Beste Werferin der Spielgemeinschaft aus Ibbenbüren war Ann-Kathrin Witt mit neun Treffern. Nach der Niederlage bleiben die SGH-Damen in der Oberliga auf dem zehnten Tabellenplatz, da auch die Mannschaften hinter ihnen ihre Spiele verloren. Am 29. November geht es für Cramers Team zum HSG Petershagen/Lahde, das derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz steht. Cramer erwartet „eine harte Aufgabe“ für seine SGH.
SGH Ibbenbüren: Nele Windoffer – Annika Gebauer (5) – Lina Bredefeld – Ann-Katrin Witt (9) – Lisanne Brauer (3) – Amelie Ahmann (1) – Edda Wehmeier – Greta Hardebek – Christin Strootmann – Zoe Wiermann – Kira Ostendorf (1) – Lara Gebauer (1) – Rahel Streuter (3) – Ida Landau (1) – Tatjana Bretz.
Artikel geschrieben von Tizian Hohnhorst
in der IVZ erschienen am Sonntag, 16.11.2025
