SGH-Damen starten nach holpriger Vorbereitung

31. August 2024

Trainer-Team auf Abschiedstour

Es geht wieder los für die SGH-Damen, dieses Jahr in der neuformierten Regionalliga. Nach einer holprigen Vorbereitung geht das SGH-Trainer-Team auf Abschiedstour. Nach der Saison heißt es auf Wiedersehen.

Die Regionalliga-Handball-Damen der SGH Ibbenbüren (obere Reihe (v.l.): Samira Jördemann, Lisa Meyer, Ann-Kahrin Witt, Dana Werner, Frederike Krambeer, Katharina Aßmann, Isabel Zaletel, Mona Schilberg, Christin Neubauer, Swantje Timmermann. Untere Reihe v.l.: Lara Kleemann, Charlotte Ehring, Lenja Nötzel, Denise Wöllmer, Sarah Windoffer, Jessica Sriskandarajah, Lena Schleupen. | Foto: Kai-Uwe Wahlhorn

Ja, man kann durchaus von einer besonderen Saison sprechen, die da den Handballdamen der SGH Ibbenbüren in der neu geschaffenen Regionalliga bevorsteht. Nach dem letzten Spieltag am 12. April bei Borussia Dortmund ist nämlich Schluss für das gesamte Trainerteam um Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel sowie deren „Cos“ Werner und Jürgen Meyer. Vor allem auf Zaletel dürfte dann eine ganze Menge einprasseln, hat er die erste Damen-Handballmannschaft – zunächst der ISV, dann der SGH – dann doch 15 Jahre am Stück trainiert. An den Spielerinnen liegt es ab sofort, ihren Coaches zum Abschied ein besonderes Geschenk zu machen. Ob es letztlich zum Titel reicht, sei dahingestellt, aber eine möglichst gute Platzierung soll es schon sein.

Einen so großen Umbruch wie im Vorjahr gab es nicht. Zwei Abgängen, Torfrau Julica Grundmann und Chiara Bolze, stehen mit Denise Wöllmer und Frederike Krambeer zwei Zugänge gegenüber. Zudem wird A-Jugend-Torfrau Edda Wehmeier immer mal wieder reinriechen. Das wiederum heißt nicht, dass die Mannschaft eingespielt ist. Gerade an der Feinabstimmung hapert es noch, die Automatismen sitzen noch nicht.

Das dürfte vornehmlich an der nicht ganz zufriedenstellenden Vorbereitung liegen. Laut Sascha Zaletel sei die Beteiligung zwar durchweg gut gewesen, aber man habe überwiegend nicht der Liga entsprechend trainieren können. „Bei uns gab es ja das Harzproblem“, erläutert Zaletel. „Wir konnten überhaupt nur ein Drittel der Zeit mit Harz trainieren. So kannst du dich nicht richtig einspielen.“ In der vergangenen Woche fand sogar gar keine Einheit mit Ball in der Halle statt. So müssten er und seine Kollegen die Vorbereitung noch ein wenig bis in die Saison ausdehnen.

Zufriedenstellend indes liefen insgesamt die Testspiele. „Das sah über weite Strecken schon ganz gut aus. Wir haben viele Tore geworfen“, hat Sascha Zaletel erkannt. Auch im Deckungsverhalten wussten die SGH-Damen zu überzeugen. Das Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff funktionierte mit hohem Tempo sehr gut. Darauf lasse sich aufbauen.

Gefordert ist die SGH bereits am Samstagabend ab 17.30 Uhr beim Aufsteiger Lüner SV. Beim Kleinfeldturnier im Sommer lieferten sich die beiden bereits ein recht hitziges Duell. Gegen die kompakte LSV-6:0-Deckung gilt es Lösungen zu finden. Fehlen werden Sarah Windoffer und Lisa Meyer.

Steckbrief

Abgänge: Julica Grundmann (Melle), Chiara Bolze (Recklinghausen, 3. Liga)

Zugänge: Denise Wöllmer (3. Damen), Frederike Krambeer (TV Bohmte)

Kader

Tor: Lenja Noetzel, Sarah Windoffer

Feld: Swantje Timmermann (KL), Mona Schilberg (KL), Isabell Zaletel (KL, RA), Charlotte Ehring (RA), Mia Beernink (LA), Dana Werner (LA), Lisa Meyer (RR), Jessica Sriskandarajah (RR), Samira Jördemann (RR, RM, RL), Denise Wöllmer (RM), Frederike Krambeer (RL, RM, RR), Katharina Assmann (RM), Lara Kleemann (RL, RM), Ann-Kathrin Witt (RL), Kristin Neubauer (RL).

Trainer: Timo Ortmeyer und Sascha Zaletel

Co-Trainer: Werner und Jürgen Meyer

Saisonziel: Schnell zurechtfinden und gute Rolle spielen

Meisterschaftsfavoriten: TG Hörste, ASC Dortmund, Borussia Dortmund

Zur Mannschaft


Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 24.03.2024

App-Download

Android Apple