Unentschieden gegen den TV Vreden
Die SGH Ibbenbüren hat beim Verbandsligaspiel gegen den TV Vreden ein Unentschieden erreicht. Nach schwachem Start kämpft sich das Team zurück, verpasst aber eine bessere Ausbeute trotz großer Moral.

Das Verbandsligaduell Erster gegen Vierter endete am Samstagabend mit einer Punkteteilung. Der TV Vreden und die SGH Ibbenbüren trennten sich 31:31. „Insgesamt war es kein gutes Spiel von uns, wir haben nur schwer ins Spiel gefunden und hatten viele Fehlwürfe“, zeigte sich SGH-Trainer Maik König nicht mit der Leistung seines Teams einverstanden. „Wir haben den Anfang verpennt, waren zu schläfrig.“
Dabei sah es nach den ersten fünf Minuten schlecht für die Ibbenbürener aus, lagen sie doch mit 1:6 hinten. Die folgende Auszeit von SGH-Trainer Maik König brachte sein Team aber wieder auf Kurs Richtung Ausgleich. Doch die SGH-Herren taten sich weiterhin schwer. Mit einem 13:16-Rückstand ging es in die Pause. „Das Time-out hat uns wieder zur Besinnung gebracht, aber am Ende sind wir konstant einem Rückstand hinterher gelaufen“, so König weiter.
Nach 41 Minuten war es dann soweit, den ersten Ausgleich seit Beginn der Partie erzielte Lucas Heinze (20:20). Die Begegnung blieb weiter schwer umkämpft, doch Heinze, Meik Menger und Tom Eilers markierten mit einer Drei-Tore-Serie die erste Ibbenbürener Führung (25:24). „Die Einstellung der Jungs war gut, sie haben nie aufgegeben“, gewann der Trainer der Partie auch etwas Positives ab. Doch immer wieder kam Vreden zurück und ging in Führung. Die SGH war dabei ein Unentschieden zu halten oder einem Rückstand nachzulaufen.
Der Endspurt wurde nochmals spannend. 27 Sekunden vor Schluss sah Maik Menger die Rote Karte und die SGH war einer weniger auf dem Feld. 18 Sekunden vor Spielende ging der TV Vreden dann mit 31:30 in Führung. Den Siebenmeter hielt Hendrik Peters noch, doch der zweite Versuch landete im Netz. „Wir haben dann Hendrik aus dem Tor genommen, um sechs Feldspieler zu haben“, berichtet König von den letzten Sekunden. „Dann haben wir Magnus auf rechts außen frei bekommen.“ Und eben jener Magnus Aust war es, der für die Ibbenbürener einnetzte und so einen Punktgewinn sicherte.
„Wir sind mit dem Punkt zufrieden, aber nicht mit der Leistung“, war das Fazit von Maik König. „Außerdem hat Vreden ein echt starkes Spiel gemacht.“
SG Handball Ibbenbüren: Peters, Kühne – Albers, M. Menger (3), Eilers (7), Dorn, Ratert, Heinze (7), C. Guhe, Winter (4), Aust (8), Müller (2), Raczynski.
Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 30.11.2025

