Spannung bis zur Schluss-Sirene
Ein beherzter Schlussspurt reichte nicht: Die Handballerinnen der SGH Ibbenbüren zeigten Moral im Kellerduell – doch der ersehnte Befreiungsschlag blieb aus.

Die Handball-Damen der SGH Ibbenbüren haben irgendwie das Punkten verlernt. Auch im Kellerduell am Samstagnachmittag gegen den TuS Möllbergen mussten sie sich geschlagen geben, bezogen die vierte Niederlage in Folge und grüßen weiter vom letzten Tabellenplatz der Oberliga. 29:30 (13:13) hieß es am Ende einer Partie, in der die SGH schon hoch zurücklag (21:28) sich dann aber wieder herankämpfte. Ein Happy-End blieb den Ibbenbürenerinnen aber versagt.
Wer weiß, was passiert wäre, wenn die Partie noch ein bisschen länger gedauert hätte. In der Schlussphase kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Kai-Uwe Cramer kontinuierlich heran, wies in den letzten zehn Minuten einen 7:2-Lauf auf. Die Aufholjagd kam jedoch zu spät. Die ersten 30 Minuten war es ein Duell auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Im zweiten Durchgang leistete sich die SGH einen zehnminütigen Aussetzer, den die Gäste nutzten und letztlich beide Punkte entführten.
SGH Ibbenbüren: Wehmeier, Bretz, Windoffer (1), A. Gebauer (3), Witt (5), Brauer (2), Ahmann (3), Hardebeck, Strootmann, Wiermann (1), Ostendorf (5), L. Gebauer (1), Streuter (5), Landau (3).
Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
in der IVZ erschienen am Sonntag, 14.12.2025

