SGH-Damen verpassen Sieg
Die Damen der SGH Ibbenbüren haben im dritten Saisonspiel ihre erste Niederlage kassiert. Bei der TuS Einigkeit Brockhagen unterlag das Team knapp.
Im dritten Saisonspiel hat es die Handballdamen der SGH Ibbenbüren erwischt. Mit 30:32 (17:18) mussten sie sich am Samstagabend bei der TuS Einigkeit Brockhagen geschlagen geben. Die Niederlage ist ärgerlich, weil unnötig. Acht Minuten vor Schluss lagen sie noch mit zwei Treffern vorne. Unkonzentriertheiten und zu schnell abgeschlossene Angriffe kosteten letztlich einen möglichen Sieg.
Entsprechend war Trainer Timo Ortmeyer auch nicht ganz zufrieden: „Eigentlich haben wir ja gar nicht so schlecht gespielt. Aber in der entscheidenden Phase waren wir einfach nicht mehr so strukturiert, haben zu schnelle Entscheidungen getroffen und zu früh abgeschlossen. Da müssen wir mehr die Ruhe bewahren.“
Für die Zuschauer indes war es gewiss ein gutes, flottes Spiel mit vielen Toren, spannend obendrein. Die SGH-Damen benötigten eine Zeit, um sich zurecht zu finden. So drehten sie alsbald einen schnellen Rückstand in eine Zwei-Tore-Führung. Die wechselte aber fortan ständig. „Da haben wir im Angriff teilweise zu früh abgeschlossen und den Gegner so zu Tempogegenstößen eingeladen. Das war nicht nötig“, erklärte Timo Ortmeyer. Zur Pause hieß es 17:18. Trotz der vielen Treffer sprach der SGH-Coach von einer eher mittelprächtigen Angriffsleistung.
Wie im ersten Durchgang fanden die Gäste nach dem Seitenwechsel nur schwer in die Partie, um dann richtig loszulegen. Die SGH stellte in der Abwehr auf eine offensive 5-1-Deckung um. Damit kam Brockhagen nicht klar. Aus einem 21:24-Rückstand machten die Ibbenbürenerinnen binnen zehn Minuten einen 28:26-Vorsprung.
Doch es sollte nicht reichen. Als sich auch die Gastgeberinnen neu orientierten und den Ausgleich schafften, kam bei der SGH Unruhe auf. Es wurde zu früh abgeschlossen. Das spielte Einigkeit Brockhagen in die Karten, die letztlich einen 32:30-Sieg einfuhr.
SG Handball Ibbenbüren: Windoffer, Noetzel – Sriskandarajah (6), Ehring, Schilberg, Witt (2), Timmermann (1), Neubauer (4), Krambeer, Wöllmer (1), Werner (3), Assmann (4), Kleemann, Meyer (9.).
Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 15.09.2024
