SG-Herren steigen ab
Viel hätte passen müssen. Und es war durchaus möglich. Am Ende steht aber der Abstieg der SG Handball Ibbenbüren aus der Verbandsliga.
Die SG Handball Ibbenbüren ist am Samstagabend aus der Verbandsliga abgestiegen. Die Spieler von Maik König wehrten sich lange, unterlagen nach 60 gespielten Minuten beim Meister TuS Möllbergen allerdings doch noch mit 26:28 (18:15). Trotz der Auswärtsniederlage und dem Abstieg geht es nun auch mit einem positivem Gefühl in die Sommerpause.
Bereits vor dem letzten Spieltag war klar, dass für die erhoffte Rettung vieles zusammenlaufen muss. Mit einem beherzten Auftritt zeigten die SG-Herren, was alles möglich gewesen wäre in dieser Spielzeit. Der Meister aus Möllbergen staunte nicht schlecht, als die Ibbenbürener loslegten und den Ton angaben. So gehörte die komplette erste Halbzeit dem Team von Maik König. Mit einer 18:15-Führung ging es in die Kabine. In einer offenen zweiten Hälfte war es wie so oft in dieser Spielzeit.
In den entscheidenden Phasen erlaubten sich die SG-Herren Fehler, Möllbergen nutzte dies eiskalt aus und drehte die Partie noch. Die Zwei-Tore-Niederlage ist ein Spiegelbild der Saison. Lange gut mitgehalten und am Ende doch noch verloren hieß es wieder.
„Dementsprechend war die Niederlage ein Spiegelbild der Saison.“
SG-Coach Maik König
Die Auswärtsniederlage besiegelte den Abstieg aus der Verbandsliga. Das Kuriose dabei: Auch im nächsten Jahr spielen die Handballer aus Ibbenbüren in der Verbandsliga. Denn aufgrund einer Ligenreform wird aus der Landesliga die Verbandsliga. Die derzeitige Verbandsliga wird ab der kommenden Saison den Namen Oberliga tragen. „Wir haben wieder gut mitgehalten, zwischenzeitlich auch mit sechs Toren geführt beim Meister. In den wichtigen Phasen haben wir uns dann einen Fehlwurf und einen Fehler im Passspiel erlaubt. Dementsprechend war die Niederlage ein Spiegelbild der Saison“, berichtet Maik König. Trotz der Pleite nimmt der Coach viel Positives mit in die neue Spielzeit: „Wir haben nochmal gezeigt, dass wir mit jeder Mannschaft mithalten können. Wir werden wieder angreifen und nächste Saison wieder Vollgas geben, um wieder hochzukommen“, gibt sich der Ibbenbürener Übungsleiter kämpferisch. Nun hat seine Mannschaft erst einmal drei Wochen Pause, um sich dann voll und ganz auf die Saison 2024/2025 und die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.
Tore: T. Menger (7), Albers (6), Winter (5), Guhe (3), Dorn (3, 1 Siebenmeter), Müller (1), Raschinski (1)
Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 15.05.2024