SG-Damen überrollen Hahlen
Mit einem eindeutigen 35:21-Heimerfolg gegen den TSV Hahlen hat die SGH Ibbenbüren wichtige zwei Punkte gesammelt. Dabei überzeugte vor allem Hälfte zwei.
Zurück in der Erfolgsspur sind die Handballerinnen der SGH Ibbenbüren. In der Oberliga behielten sie in der heimischen Sporthalle Ost gegen den TSV Hahlen mit 35:21 die Oberhand. Dabei war die Partie im ersten Durchgang enger, als so mancher wohl vermuten würde.
Dass der TSV Hahlen sich im Abstiegskampf befindet und diesen auch voll annimmt, machte sich gerade zu Spielbeginn bemerkbar. Kein Team schaffte es, sich ein Polster zu erarbeiten. Bei der SGH stimmte die Leistung in der Defensive, jedoch noch nicht in der Offensive. Ungenaue Pässe unterbrachen immer wieder den Spielfluss. In diesen Minuten zeigte sich Lena Schleupen als unermüdliche Antreiberin.
Nach rund 20 Minuten eine Schrecksekunde: Als Ibbenbürens Charlotte Ehring und Hahlens Filiz Meyer zum Ball hechteten, blieben beide verletzt liegen. Während Ehring später wieder ins Geschehen eingreifen konnte, war das Spiel für Filiz Meyer verletzungsbedingt beendet. „Filiz Meyer ist definitiv eine Unterschiedsspielerin bei Hahlen. Dass sie ausgefallen ist, hat man schon gemerkt. Wir haben das dann sehr gut ausgenutzt“, fand Sascha Zaletel.
Mit 14:11 für die SGH ging es in die Pause. In Halbzeit zwei drehte Ibbenbürens Offensive dann auf. Gerade gegen die Power von Katharina Assmann und Lisa Meyer hatte Hahlen nun wenig entgegenzusetzen. Hinten machte Keeperin Lenja Noetzel einen guten Job. Der Abstand vergrößerte sich kontinuierlich. Am Ende zeigte die Tafel ein deutliches 35:21 für die Gastgeberinnen.
„Wir haben engagiert verteidigt. Das war deutlich besser als letzte Woche. Jetzt stehen drei harte Spiele an, wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben, um Zweiter zu werden“, kommentierte Zaletel abschließend.
SGH Ibbenbüren: Windoffer, Noetzel – Meyer (10 Tore/ davon 7 Siebenmeter), Timmermann (6), Schleupen (5), Assmann (3), Beernink (3/1), Klemann, Bolze, Neubauer (je 2), Ehring, Werner (je 1), Schilberg, Witt.
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 03.03.2024