Verdiente 30:34-Pleite
Einen Dämpfer haben die Herren der SGH Ibbenbüren kassiert. Zuhause gegen Bochum-Riemke unterlag das König-Team mit 30:34.
Zu hart war die Nuss, die die Herren der SG Handball Ibbenbüren mit Teutonia Bochum-Riemke zu knacken hatten. Bei der 30:34-Niederlage biss sich die Mannschaft von Maik König am Gegner regelrecht die Zähne aus.
Im Angriff starteten die Gastgeber ordentlich. Dem temporeichen Spiel der SGH hatten die Ruhrgebietler kaum etwas entgegenzusetzen, wodurch die Ibbenbürener zunächst zu einigen einfachen Toren kamen. Gleichzeitig waren sie aber in der Deckung nicht auf der Höhe, bekamen überhaupt keinen Zugriff. Als sich nach rund 20 Minuten auch noch Maik Menger verletzte, machte das die Sache sicher nicht leichter für Maik Königs Team.
Auch im zweiten Durchgang schien es nicht besser zu werden. Zwischenzeitlich gerieten die Hausherren sogar mit 19:26 ins Hintertreffen. Und urplötzlich versuchte die SGH, mit bloß noch 14 Minuten übrig auf der Uhr, doch noch eine Aufholjagd zu starten. Sie kam auch auf drei Treffer heran, scheiterte dann aber wiederholt am Keeper der Gäste. Er allein war aus Sicht der Bochumer Garant dafür, dass der Vorsprung Bestand hatte. Das Ergebnis war für die SGH aber nicht mehr zu reparieren.
„Wir hatten unsere Chancen, haben aber den Torwart stark geworfen, statt die Tore zu machen. Hinten haben wir nie Zugriff bekommen. Heute war nicht einer schlecht, heute waren alle schlecht“, sagte ein angefressener Maik König nach der Niederlage der SGH Ibbenbüren.
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 17.11.2024
