Viele Probleme ohne Harz
Die SGH Ibbenbüren erlebt in Gronau keinen schönen, aber einen spannenden Schlagabtausch, der bis zur letzten Sekunde für Nervenkitzel sorgt. Der letzte Treffer fiel erst neun Sekunden vor dem Ende.

Nun hat es auch die Handballer der SGH Ibbenbüren erwischt. Die Mannschaft von Maik König hat in der Verbandsliga auswärts bei Vorwärts Gronau den ersten Zähler abgegeben. Auch wenn die SGH lange führte, durfte sie froh sein, letztlich nur einen Zähler abgegeben zu haben. Till Dorn besorgte den Endstand neun Sekunden vor dem Ende.
„Wir waren schon verärgert über den Verlust“, eröffnete Maik König. Dabei bezog er sich darauf, dass sein Team die längste Zeit die Nase vorn hatte. Beide Teams hätten allerdings Probleme gehabt, ohne Harz klarzukommen, weshalb es auch „kein schönes Spiel“ gewesen sei. Mehrfach setzten sich die SG-Herren auch mal mit drei Treffern ab, woraufhin die Hausherren aber prompt eine Antwort parat hatten.
„Die Zuschauer waren dann auch da, damit muss man erstmal klarkommen“, ist die Heimstärke der Gronauer kein Geheimnis. Ein Extralob verteilte König an dieser Stelle an seinen Keeper Linus Kühne: „Eine super Leistung von Linus.“
Kopf an Kopf ging es in die letzten Minuten, in denen die Gastgeber sich in Minute 58 die erste Führung seit der neunten Minute holten. Nach dem Ausgleich durch Daniel Albers ging Vorwärts mit 23 Sekunden auf der Uhr nochmals in Front. Das letzte Wort hatte aber Till Dorn, der neun Sekunden vor Ende den 22:22-Endstand herstellte. „Wir sind auch froh, dass wir noch den Ausgleich gemacht und nur einen Punkt verloren haben“, kommentierte König abschließend.
SG Handball Ibbenbüren: Kühne, Heitjan – Eilers (4 Tore), Albers, Winter, Müller, Lang (je 3), M. Menger, Dorn (je 2), Ratert, Aust (je 1), Heinze, Guhe, Raczynski.
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 12.10.2025