36:24-Sieg in Herne
Ein glänzend aufgelegter Timo Menger (14 Tore) hat die Handballer der SG Ibbenbüren zu einem souveränen Auswärtserfolg beim HC Westfalia Herne II geführt. Damit bleiben sie ganz vorne dabei in der Verbandsliga.
Die Handball-Männer der SGH Ibbenbüren bleiben in der Verbandsliga weiter Spitze. Auch von Westfalia Herne ließen sie sich am Samstagabend nicht aufhalten. Trotz großer Personalnot blieb die Mannschaft von Trainer Maik König im Ruhrgebiet souverän mit 36:24 (20:14) siegreich und feierte damit im achten Spiel den siebten Erfolg.
„Das war eine klasse Mannschaftsleistung von uns“, freute sich Maik König. „Basis war eine starke Abwehr. Zudem haben wir vorne gut getroffen.“ Aufgrund der stabilen Deckung fuhr die SGH zahlreiche Tempogegenstöße und hatte sich schon nach 13 Minuten einen Fünf-Tore-Vorsprung erarbeitet (15:10), den die Gäste dann kontinuierlich ausbauten und einen hochverdienten Sieg einfuhren. Mann des Abends war Timo Menger, der gleich 14 Treffer markierte.
Und doch stand der Sieg auch auf der Kippe. Mika Sloot (Schulter) und Lukas Heinze (sollte in der Reserve spielen) sowie Gerald Lang und Lukas Büscher (beide krank) konnten nicht eingesetzt werden. So blieben nur zwei Feldspieler auf der Bank. Kurz vor der Halbzeit verdrehte sich Fabian Winter das Knie. In der 36. Minute sah Mateusz Raczynski nach einem unglücklichen Zweikampf die Rote Karte. Fortan musste die SGH ohne Auswechselspieler auskommen. „Umso höher ist die Leistung zu bewerten“, verteilte Trainer Maik König ein Pauschallob. „Letztlich wäre sogar ein noch höherer Sieg möglich gewesen.“
SG Handball Ibbenbüren: Peters, Löwen – Albers (4), M. Menger (5), T. Menger (14), Dorn (3), Guhe (2), Winter (2), Müller (5), Raczynski(1).
Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 10.11.2024