SG-Herren zurück in der Erfolgsspur
Die SG Handball Ibbenbüren hat nach der Niederlage im Derby ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem souveränen 35:17-Heimsieg gegen die SGH Unna-Massen ließ das Team von Trainer Maik König keine Zweifel aufkommen.

Eine gute Reaktion nach der Derbypleite haben die Herren der SG Handball Ibbenbüren gezeigt. In der heimischen Halle Ost dominierte das Team von Trainer Maik König am Samstagabend die Partie gegen völlig überforderte Gäste der SGH Unna-Massen. Mit einem klaren 35:17 (16:10) kehrten die Ibbenbürener zurück in die Erfolgsspur.
Wie eine alte Weisheit im Sport besagt, ist die erste Reaktion nach einer bitteren Niederlage ausschlaggebend für den weiteren Saisonverlauf und sinnbildlich für die Moral in der Mannschaft. Zweifelsfrei war die Niederlage bei der HSG Kattenvenne/Lengerich eine schmerzhafte. Umso spannender war es mitanzusehen, wie die SG-Herren reagieren werden. Und zwar mit dieser Torreihenfolge gegen Unna: 1:0, 2:0, 3:0 und 4:0. Die SGH Ibbenbüren stellte die Weichen früh auf Heimsieg. Die Gästemannschaft aus dem Ruhrgebiet schien überfordert zu sein von diesen eiskalten Abschlüssen und der stabilen Defensive. Das König-Team legte sich seinen Gegner zurecht, um diesen dann ordentlich auszuspielen. Bis zur Halbzeitpause bestimmten die Ibbenbürener die Partie. Abgezockt, aber nicht überheblich spielten sie ihre Begegnung runter. In den zweiten 30 Minuten bauten die SG-Herren ihren Vorsprung noch weiter aus. Dank mehrerer hochkarätiger Paraden von Schlussmann Eduard Löwen und einer aufmerksamen Deckung ließen die Ibbenbürener auch wenig zu. Top-Scorer des Spiels wurde Gerold Lang mit sieben Toren.
„Ich bin natürlich sehr zufrieden. Auch vor dem Hintergrund, dass wir diese Woche einige Verletzungssorgen hatten. Alle haben durchgebissen und sich reingehauen, das war top. Wir haben uns gut eingestellt, und die Jung haben es perfekt umgesetzt“, zeigte sich Maik König sehr erfreut über den Heimsieg.
SGH Ibbenbüren: Löwen (1) – Lang (7), Winter (5), Heinze, M. Menger, T. Menger (je 4), C. Guhe (3), Müller (3), Raczynski (2), Büscher (1), Albers (1)
Artikel geschrieben von Michael Diederich
In der IVZ erschienen am Sonntag, 09.02.2025