Männliche C1 sorgt für gemischte Gefühle in der Hinrunde der Vorrunde zur Oberliga
Es begann mit einem Bilderbuchstart: die ersten beiden Spiele zur Vorrunde zur Oberliga hatte die männliche C1 auswärts mit bravour gemeistert. Vier Punkte aus zwei Spielen konnten die Jungs auf ihr Konto buchen und die nächsten Spiele gegen die stärksten Mannschaften der Liga etwas gelassener angehen lassen.
Und das taten die Ibbenbürener dann auch – vielleicht etwas zu gelassen. War der HSG Handball Lemgo nicht nur auf dem Papier eine große Nummer, so konnte die JSG auch nichts gegen die stark spielenden Ostwestfalen ausrichten. Das Spiel ging mit deutlichem Vorsprung an die Lemgoer (wir berichteten).
Am darauf folgenden Wochenende rechneten sich die Ibbenbürener zumindest eine kleine Chance für einen Sieg gegen die JSG HLZ Ahlen aus. In dem Auswärtsspiel war aber der Hauptgegner das ungewohnte Haftmittel, mit dem in Ahlen gespielt wurde. Bereits in der Aufwärmphase war zu spüren, wie sehr das Klebemittel die Ibbenbürener irritierte. Und so verlief das Spiel dann auch ganz anders als geplant. Viele Fehlwürfe sowohl im Abschluss als auch beim Passen und mit zunehmender Spieldauer immer mehr nachlassende Moral besiegelten die verdiente 41:25 Niederlage.
Diese sollte nun im letzten Spiel der Hinrunde am vergangenen Wochenende gegen die TSG Altenhagen-Heepen zuhause wieder gut gemacht werden. Jedoch saßen die zurückliegenden Rückschläge zu tief im Gedächtnis der Mannschaft. Die Jungs konnten über die gesamte Dauer des Spiels nicht an ihre Leistungen aus den ersten beiden Spielen anknüpfen. Sie spielten unkonzentriert und mit zunehmender Spielzeit immer zielloser. Auch dieses Spiel ging dann verdient mit 23:36 an die Gäste aus Bielefeld, die ihrerseits kampfstark und motiviert ihr Spiel spielten.
So hinterlässt die männliche C1 einen durchwachsenen Eindruck in der ersten Hälfte der Vorrunde der Oberliga und steht aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft ihre Moral wiederfindet und in den verbleibenden fünf Spielen der Rückrunde wieder zeigen kann, welches Potenzial in ihr steckt. Denn wozu die Jungs in der Lage sind, haben sie in den ersten Spielen eindrucksvoll gezeigt.