Ärgerliche 22:23-Auswärtspleite
Zur Pause waren die Handball der SGH Ibbenbüren am Samstagabend eigentlich schon geschlagen, lagen sie doch mit zehn Toren hinten. Doch sie bewiesen Moral, starteten eine beeindruckende Aufholjagd, wurden letztlich aber doch nicht belohnt.

Die Verbandsliga-Herren der SGH Ibbenbüren müssen sich am Ende über die 22:23-Niederlage beim Tabellenführer TuS Einigkeit Brockhagen ärgern. Denn das Team von Trainer Maik König lag bereits mit zehn Toren hinten und hätte die Partie fast noch gedreht.
Die erste Hälfte verlief schlecht für die Gäste. Mit einem Rückstand von 5:15 ging es in die Pause. „Wir hatten elf Minuten, wo durch die Bank gar nichts lief“, kann sich König diese Phase nicht erklären. Doch das Team gab sich nicht auf und arbeitete sich nach und nach zurück.
Ab der 47. Minute holten Timo und Maik Menger vier Tore am Stück für die Gäste. Plötzlich fehlten nur noch zwei Treffer zum Ausgleich (20:22). Doch es waren auch nur noch knapp zwei Minuten zu spielen. Daniel Albers und Timo Menger erzielten diese zwei Tore, aber auch ein Brockhagener war noch erfolgreich. „Fünf Sekunden vor Schluss hatte Timo von Außen die Chance zu treffen, brachte aber den Ball nicht im Tor unter“, beschreibt Trainer Maik König die letzten Sekunden des Spiels. „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Am Ende ist die Niederlage sehr bitter.“
SGH Ibbenbüren: Löwen – Albers (2), M. Menger (7), T. Menger (7), Dorn (3), Heinze, C. Guhe, Winter (3), Müller, Lang, Raczynski.
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer
In der IVZ erschienen am Sonntag, 02.02.2025