Drei Spielerinnen verlassen SGH Ibbenbüren

12. März 2023

„Das ist ein Nackenschlag für uns“

Die Handballerinnen Katherina Reisbich, Simone Köster und Theresa Beermann verlassen die SGH Ibbenbüren nach der Saison und wechseln zu SFN Vechta. Trainer Timo Ortmeyer bedauert diesen Schritt und sieht einen herben Verlust.

Verlassen die SGH Ibbenbüren nach der Saison: Katherina Reisbich (links) und Simone Köster zieht es zu SFN Vechta. | Foto: SFN Vechta/Gabi Müller

Diese Nachricht sitzt bei den Handballerinnen der SGH Ibbenbüren: Katherina Reisbich und Simone Köster wechseln nach der Saison zum Drtittligisten SFN Vechta. Nach der Verpflichtung von Theresa Beermann ist es bereits die dritte SGH-Spielerin, die Ibbenbüren Richtung Vechta verlässt. Die Ibbenbürenerinnen liegen aktuell voll im Aufstiegsrennen zur Dritten Liga, Vechta ist aktuell Dritter in dieser Saison.

„Alle drei gehen nach Vechta, weil sie dort mehr Planungssicherheit haben auch in der Dritten Liga zu spielen. Wir hätten gerne mit ihnen weitergearbeitet. So einen Rückschlag kann man nicht so einfach kompensieren. Das tut weh, auch uns persönlich als Trainer. Natürlich ist es ein enormer Verlust – menschlich wie auch handballerisch“, sagt Trainer Timo Ortmeyer.

Katherina Reisbich ist eine feste Größe im Team von Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer. Die 21-jährige Linkshänderin spielt im rechten Rückraum und hat auch in dieser Saison mit ihren Treffern einen großen Anteil an den Erfolgen. Reisbich studiert derzeit in Münster und hat auch schon für die SGH-Damen in Drittliga-Zeiten gespielt. Die 28-jährige Torhüterin Simone Köster hat mit dem SC Greven in der 2. Bundesliga gespielt und Erfahrung aus höherklassigen Ligen. Die Ibbenbürenerin ist Physiotherapeutin und zieht im Sommer nach Recke.

„Natürlich ist es ein enormer Verlust – menschlich wie auch handballerisch.“

SGH-Trainer Timo Ortmeyer

Theresa Beermann ist verlässliche Säule im Rückraum der SGH Ibbenbüren. Die 26-Jährige wohnt in Osnabrück, studiert in Münster Biologie und Sport auf Lehramt. Nächsten Winter soll ihre Masterarbeit folgen. Die Dritte Liga ist nicht neu für Beermann. In der Spielzeit 2016/2017 hat sie bereits für die HSG Heidmark in der Nordost-Staffel gespielt. Seit 2018 läuft sie für Ibbenbüren auf, wo sie auch in der Dritten Liga spielte und einen bitteren Abstieg erlebte. In dieser Saison hat sie einen enormen Anteil an den vielen Siegen. Vor allem ihre konstante Torquote überzeugte.

Auch Theresa Beermann (links) verlässt die SGH-Damen Richtung Vechta. | Foto: Oliver Wilmer

Diese personellen Veränderungen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die SGH-Damen. Die Handballerinnen liegen in der Aufstiegsrunde aussichtsreich auf dem dritten Platz mit 8:4-Punkten. Tus Bielefeld/Jöllenbeck ist punktgleich Zweiter.

Gegen Spitzenreiter ASC Dortmund gab es für die Zaletel-Truppe vergangenes Wochenende eine bittere 27:28-Heimniederlage. Die Chancen auf den Aufstieg sind dennoch da. „Nichtsdestotrotz werden wir unser Bestes geben und die Spiele erfolgreich gestalten. So ist das Geschäft nun mal“, erklärte Ortmeyer.

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Artikel geschrieben von Michael Diederich
In der IVZ erschienen am Donnerstag, 09.03.2023

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