Gastgeber räumt beim Kreispokal-Final-Four ab

28. März 2024

Doppelsieg für die SGH Ibbenbüren

Mit einem Doppeljubel für den Gastgeber endete am Sonntagabend das Kreispokal-Final-Four der Handballer in der Sporthalle Ost. Sowohl die Dammen als auch die Männer der SGH Ibbenbüren sicherten sich vor guten besetzten Rängen den Cup.

Die Männer der SGH Ibbenbüren sicherten sich am Sonntag den Kreispokal. | Foto: Alfred Stegemann

Die Frauen und Männer der SGH Ibbenbüren sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden. Wie erwartet ließen sich die beiden Mannschaften des Trainerduos Sascha Zaletel/Timo Ortmeyer und von Maik König als klassenhöchste Teams am Sonntag nicht die Butter vom Brot nehmen und setzten sich beim Kreispokal-Final-Four in der sehr gut besuchten Sporthalle Ost durch. Im Finale blieben die SGH-Damen gegen Verbandsligist DJK Eintracht Coesfeld mit 23:22 und die Herren gegen Arminia Ochtrup (Münsterlandliga) mit 18:10 siegreich.

Wenn es mitunter auch einige klare Ergebnisse gab, wurden die Zuschauer bestens unterhalten. Vor allem beim Frauen-Finale waren die Ränge sehr gut gefüllt. An die 700 Zuschauer dürften es über den Tag verteilt gewesen sein. „Damit sind wir bestens zufrieden“, freute sich Kreisverbandsvorsitzender Daniel Hooge. „Alles ist top gelaufen.“ Er deutete an, dass es auch 2025 einen Kreispokal-Wettbewerb geben wird, aber wohl in anderer Form. „Wir haben verschiedene Konzepte in petto. Die stellen wir bald den Vereinen vor, dann soll abgestimmt werden.“

Die SGH Ibbenbüren zeigte sich als guter Ausrichter, wenn auch keine Gastgeschenke verteilt wurden. „Organisatorisch hat alles geklappt, die Halle war richtig gut besucht, und die Stimmung war toll“, freute sich Vorstandsmitglied Markus Wedderhoff.

Während es draußen fast durchweg regnete, war die Stimmung in der Sporthalle Ost von Anfang an top. Der TV Emsdetten, erster Gegner der SGH-Damen im Halbfinale, hatte einen kleinen Fanclub mitgebracht. Aus der Reserve ließen sich die Ibbenbürenerinnen, die am Tag zuvor mit dem Sieg in Bochum-Riemke den zweiten Platz in der Oberliga sichergestellt hatten, aber nicht locken. Sie blieben mit 21:15 siegreich. Keine Probleme hatte anschließend DJK Eintracht Coesfeld über die Spielzeit von zweimal 20 Minuten beim 22:1-Triumph gegen SuS Stadtlohn.

Zwischen Coesfeld und der SGH entwickelte sich dann ein spannendes Finale mit mehrfach wechselnden Führungen. Erst zum Ende hin zogen die Gastgeberinnen davon. Zwar kam die DJK wieder heran, in Gefahr geriet der SGH-Sieg aber nicht mehr. „Das war schon ein gutes Finale. Coesfeld hat ja auch eine starke Mannschaft“, meinte Trainer Sascha Zaletel. „Mit dem zweiten Platz in der Oberliga und dem Pokalsieg haben wir die Saison gekrönt.“

Auch die Frauen der SGH Ibbenbüren gingen nicht leer aus. | Foto: Alfred Stegemann

Bei den Männern zog Arminia Ochtrup mit einem letztlich souveränen 19:12-Erfolg gegen Ligakonkurrent Westfalia Kinderhaus ins Endspiel ein. Die SGH-Männer hatten anschließend ebenfalls keine Mühe, Eintracht Hiltrup (Münsterlandklasse) mit 23:11 aus dem Weg zu räumen.

Auch das Finale gegen Arminia Ochtrup war unter dem Strich eine klare Angelegenheit. Allerdings hatten die Ibbenbürener, die in der Liga am Tag zuvor gegen den Tabellenletzten verloren hatten, so ihre Probleme. Die Abwehr stand sicher, von den neun Toren bis zur Pause markierte die SGH neben zwei Siebenmetern und fünf Tempogegenstößen aber nur zwei Treffer aus dem Spiel heraus. Dennoch brannte nichts an, und die König-Sieben blieb locker mit 18:10 siegreich. „Die Jungs waren gefrustet von der Niederlage am Tag davor. Das konnte man deutlich sehen“, erklärte Trainer Maik König. „Aber es ist gut, dass wir nach dem Kreispokalerfolg nun mit einem positiven Gefühl in die Osterpause gehen.“

Spielergebnisse Final 4


Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Montag, 25.03.2024