Vorbereitungen der Handballer
Schon mitten drin in der Vorbereitung auf die neue Saison sind die Herren und Damen der SG Handball Ibbenbüren. Insbesondere bei den Männern soll die Zeit der knappen Niederlagen vorbei sein.

Der Handballverband Westfalen hat die Ligen überarbeitet. Die Damen und Herren Mannschaft der SG Handball Ibbenbüren bereiten sich derweil auf die Regionalliga der Frauen und die Verbandsliga der Herren vor.
SGH Ibbenbüren Damen
Seit Ende Juni befinden sich die SG-Damen mit drei Trainingseinheiten pro Woche in der Vorbereitung. Trotz der ein oder anderen Urlauberin wird bis zum Start der Liga (31. August auswärts gegen Lüner SV) durchtrainiert.
Nach der vergangenen guten Saison will das Trainerteam ihre Mannschaft am Ende der kommenden Saison in einem guten Zustand übergeben an ihre Nachfolger. Dafür bleibt die Grundausrichtung für die letzte Saison von Zaletel und Ortmeyer gleich. Jetzt werde intensiv am Feinschliff gearbeitet und daran, fokussierter und konzentrierter ins Spiel zu kommen. „Wir wollen von vorne Weg die Gegner dominieren und keinem Rückstand hinterherlaufen“, weiß Timo Ortmeyer um die wenigen Defizite aus der vergangenen Saison.
Mit Chiara Bolze hat eine wichtige Spielerin das Team verlassen, dafür stoßen Denise Wöllmer (3. Mannschaft) und Frederike Krambeer (TV Bohmte) dazu. Wöllmer war bereits ein führender Kopf des SGH-Teams und Krambeer ist eine flexible Rückraumspielerin.
Gegen Oberligist Union Halle musste das Team bereits im Testspiel antreten und ging auf Schadensbegrenzung. In den kommenden Testspielen treffen die Ibbenbürenerinnen auf Bielefeld-Jöllenbeck aus der 3. Liga, Recklinghausen, Wettringen, Neuenhaus Uelsen, Greven 09 und Fortuna Köln.
SGH Ibbenbüren Herren
Auch die Männer der SGH sind mitten in der Vorbereitung. Neben Gerold Lang aus Borghorst wird kein weiterer Neuzugäng nach Ibbenbüren kommen. „Mit 14 Spielern ist unser Kader bereits früh komplett“, meinte SG-Coach Maik König. „Wir werden aber auch noch A-Jugendlichen Möglichkeiten bieten.“ Der eine Neuzugang ist bereits seit Anfang Mai fix. Damit sind die Ibbenbürener einigen Konkurrenten voraus und arbeiten bereits an Taktiken und der individuellen Klasse. „Wir versuchen zu verbessern, was wir uns bereits in der vergangenen Saison aufgebaut haben“, erklärte der Übungsleiter. Der Grundgedanke des Trainerteams sei es, die Spieler weiterzuentwickeln und neue Spielvarianten einzubauen.

Foto: Michael Diederich
Nach dem Abstieg in der vergangenen Saison ging das ganze Team in die Saisonanalyse: „Jeder Spieler und die ganze Mannschaft wurde unter die Lupe genommen“, versprach König. Die vielen knappen Niederlagen würden zeigen, dass das Team immer in der Lage gewesen sei mitzuhalten. Nur wurden in den entscheidenden Phase Fehler begangen. Genau daran arbeite die Mannschaft zum einen individuell und zum anderen im Kollektiv. Der Fokus liege nun darauf, konsequenter bis zur besten Chance zu spielen und nicht verfrüht abzuschließen.
„Im Moment ziehen alle gut mit, weshalb wir ganz optimistisch auf die nächste Saison schauen“, verbreitet Maik König eine positive Aufbruchsstimmung. „Alle Spieler werden in der Saison noch einen weiteren Schritt nach vorne machen.“ Das Testspiel gegen den FC Schüttorf sei bereits gut gelaufen. Nach den Sportfreunden Loxten warten noch Testspiele gegen Senden, Bramsche, Georgsmarienhütte, Bissendorf 2 und Versmold.
Am 31. August startet das Team von Maik König auswärts gegen SuS Neuenkirchen.
Geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Montag, 29.07.2024