Jost Guhe auf dem Sprung in die Westfalenauswahl

28. November 2021

JSG-Spieler hat Einladung erhalten

Für Jost Guhe könnte ein Traum in Erfüllung gehen. Der 14-jährige Handballer der JSG Ibbenbüren hat eine Einladung zur Westfalenauswahl erhalten, dort schon zweimal mittrainiert und einen guten Eindruck hinterlassen. Absolut denkbar, dass es für den Rückraumspieler in Zukunft noch höher hinausgeht.

Jost Guhe von der JSG Ibbenbüren hat jetzt eine Einladung zur Westfalenauswahl erhalten. | Foto: Alfred Stegemann

Seit über sechs Jahren besteht mittlerweile die Handballspielgemeinschaft Ibbenbüren, die HCI und ISV gemeinsam bilden. Und sie trägt immer mehr Früchte. Mit der männlichen A- und C-Jugend kämpfen zwei Mannschaften um die Oberliga-Qualifikation. Mit dem 14-jährigen Jost Guhe steht zudem jetzt ein Eigengewächs auf dem Sprung in die Westfalenauswahl.

Das hat zuletzt Torhüter Sven Brockmeyer aus Ibbenbüren vor drei Jahren geschafft. Für einen Feldspieler, Jost Guhe fühlt sich im Rückraum links und in der Mitte am wohlsten, ist es oft noch einen Tick schwieriger. Von 45 Kreisauswahlspielern aus dem Handballbereich Euregio haben sich nur fünf Spieler für die höhere Ebene empfohlen.

„Darauf bin ich natürlich stolz“, sagt der 14-Jährige. Ehrgeizig ist der Sohn von HCI-Trainer Christian Guhe zudem: „Ich mache viel und will mich immer weiter verbessern.“ Als 2007er Jahrgang spielt der Rückraumakteur im zweiten C-Jugend-Jahr und bereits seit zweieinhalb Jahren in der Kreisauswahl. Nun soll es eine Etage höher gehen.

Westfalenauswahltrainerin Martina Michalczyk hat Jost Guhe mehrfach gesichtet. Dabei hat er überzeugt. Nun hat sie ihn zum Training gebeten. Zweimal war der junge Ibbenbürener bereits im Jugendleistungszentrum in Ahlen dabei und hat einen guten Eindruck hinterlassen. „Da geht es schon ordentlich zur Sache, anders als im Verein. Aber ich denke doch, dass ich mithalten kann“, gibt sich Guhe junior selbstbewusst.

Ein halbes Jahr sollen die Spieler nun im Training, bei Lehrgängen und in Sichtungsspielen beobachtet werden, ehe sie sich endgültig in der Westfalenauswahl etablieren können. Und dann könnte es für den Rechtshänder noch höher hinausgehen. Jost Guhe wäre nicht abgeneigt, den Sprung zu wagen, sollte sich die Chance ergeben. Der Unterstützung von Papa Christian kann er sich in jedem Fall sicher sein.


Artikel geschrieben von Alfred Stegemann (IVZ)
erschienen am Dienstag, 23.11.2021