Knappe Niederlage für SGH-Herren
Bei dem Titelaspiranten Soester TV haben die Spieler der SGH Ibbenbüren eine Niederlage eingesteckt. Das Team von Maik König verlor mit 29:33.
Gut gekämpft, aber am Ende unterlegen: Die Spieler der SGH Ibbenbüren haben in der Verbandsliga am Samstagabend mit 29:33 (14:16) beim Soester TV verloren.
Den ersten großen Applaus gab es schon vor Spielbeginn. Sebastian Elbert und Markus Reiners wurden nachträglich vom Sportlichen Leiter Markus Wedderhoff mit jeweils einem Trikot und Präsentkorb verabschiedet.
Die Handballer von Coach Maik König haben einmal in den 60 Minuten geführt und zwar zum 1:0. Danach bestimmten die Hausherren die Partie und brachten ihren größtenteils knappen Vorsprung durch. In der ersten Halbzeit blieben die Ibbenbürener dran. So glichen sie zum Beispiel einen zwichenzeitlichen 1:3-Rückstand wieder aus. Doch als die SGH-Herren mit 8:12 hinten lagen, kamen sie nicht mehr zurück. Hier war es auch die höhere Qualität des Soester TV, die als Absteiger aus der Oberliga neu hinzukommen sind. Die Mannschaft gehörte viele Jahre zur höheren Liga und erlebte im Sommer einen sportlichen Abstieg, der einen Umbruch zur Folge hatte. Bemerkenswert ist vor allem die Offensivkraft. 106 Tore in drei Spielen haben die Soester geworfen – das macht mehr als 35 Tore im Schnitt. Die Ibbenbürener hielten sich wacker, doch für Zählbares reichte es nicht. Bester Werfer des Teams war Magnus Aust mit sieben Toren und eiskalten vier von vier Siebenmetern. „Wir haben gut gekämpft und Soest auch Schwierigkeiten bereitet. Die anderen Gegner haben gegen Soest mit mehr als zehn Toren verloren. So haben wir ein gutes Spiel gemacht“, sagt SGH-Coach Maik König. Zwar sei die Hoffnung auf Zählbares dank des eher knappen Rückstands da gewesen, allerdings habe sein Team es nie geschafft, die Partie zu drehen. „Soest war abgezockter und spielsicherer“, so der Mann an der Seitenlinie. Zufrieden war König mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft, die einen Lauf der Soester im Spiel verhinderte.
Tore: Aust (7, 4 Siebenmeter), T. Menger (5), Dorn (4), Müller (4), Albers (2), Guhe (2), Winter (2), Heinze (1), Sloot (1), Niehoff (1)
Artikel geschrieben von Michael Diederich
In der IVZ erschienen am Sonntag, 10.09.2023
