Am Sonntag stand für die SG das Nachholspiel gegen den Tabellenführer ASV Senden an.
Die Partie fand nicht – wie zu erwarten gewesen wäre – in Senden statt, sondern im benachbarten Albachten. Und damit für beide Mannschaften in einer ungewohnte Umgebung. Für die Ibbenbürener ging es in diesem Spiel um nicht viel. Der dritte Platz in der Meisterrunde ist den Ibbenbürenern fast sicher und für den Spitzenplatz dürfte es auch bei Ausrutschern der bestplatzierten nicht reichen.
Das Hinspiel konnte der ASV Senden mit 33:46 für sich entscheiden. Allerdings trat die SG damals stark ersatzgeschwächt an. Diese Niederlage wollten die Jungs aus Ibbenbüren nicht auf sich sitzen lassen und hatten sich für das Rückspiel viel vorgenommen.
Die SG startete engagiert in die Partie, stand gut in der Abwehr und konnte auch im Angriff überzeugen. So stand es nach fünf Minuten bereits 1:4 für die Ibbenbürener. Bei der Angriffsaktion, die zum 1:4 führte, verletzte sich Lars Bogena so schwer, dass er im weiteren Spielverlauf nicht mehr mitwirken konnte. Er wird auch für die letzten beiden Spiele der Meisterrunde ausfallen. Alles Gute Lars! Wird schon wieder.
Aber auch dieses Unglück brachte die Ibbenbürener nicht aus der Ruhe. Sie blieben weiterhin in Führung, konnten den Abstand zwischenzeitlich sogar auf sechs Zähler ausbauen und gingen mit einem verdienten 11:16 in die Pause.
Diese tat den Ibbenbürenern offensichtlich nicht gut. Das Spiel lief im zweiten Durchgang nicht mehr so flüssig und es schlichen sich immer wieder Fehler im Aufbau und in der Abwehr ein. Für zusätzliche Unruhe sorgten dann leider auch noch die Zeitnehmer, die zwischenzeitlich die Uhr nicht stoppten, nicht wieder starteten oder teilweise erst auf Zuruf der Zuschauer die Tore zählten.
So verlief die zweite Halbzeit – vor allem in den letzten zehn Minuten – ziemlich chaotisch.
Die alleine angetretene Schiedsrichterin hatte jede Menge auch Abseits der Platte zu regeln. Vor diesem Hintergrund mag es dann verzeihlich sein, dass der Kopftreffer gegen den Ibbenbürener Torhüter – mit anschließendem Knockout – zwar eine zwei-Minuten-Strafe aber keinen Ballbesitz für die SG nach sich zog.
Jedenfalls ließen sich die Ibbenbürener den Sieg nicht mehr nehmen. Das Spiel endete mit einem verdienten 25:30 Sieg für die SG – auch wenn das offizielle Tableau immer noch den Halbzeitstand als Endstand anzeigt… woran das wohl liegen mag? Die B1 wird dieses Spiel auf jeden Fall nicht so schnell vergessen.
