Ausgleich nach der Schlusssirene
Auch das dritte Spiel der SGH Ibbenbüren in diesesm Kalenderjahr hatte es in sich. Bei der HSG Porta Westfalica fiel die Entscheidung erst nach Ertönen der Schlusssirene.
Mal wieder war es eine enge Partie der SGH Ibbenbüren in der Verbandsliga gegen HSG Porta Westfalica. Bislang immer mit positivem Ausgang für die Handballer von Christian Guhe. Und wieder sicherte sich sein Team beim 25:25 einen Punkt in letzter Sekunde. Dieses Mal bewies Magnus Aust beim Siebenmeter Nerven aus Stahl.
Sehr gut war die SGH in dieses Auswärtsspiel gestartet. Nach zehn Minuten führte sie 5:1. Dann mischte auch der Gastgeber mit. Zur Pause führte aber weiter Ibbenbüren mit 12:9.
Ähnlich wie gegen Bad Salzuflen und LiT 1912 III geriet die Guhe-Sieben nach dem Seitenwechsel in Rückstand. „Wir haben zu viel verworfen, haben uns zu viele Zeitstrafen eingefangen und haben vorne nicht clever genug gespielt.“ Die SGH blieb immer weiter dran, lag nicht einmal mit mehr als zwei Toren zurück. In der letzten Minute setzte der Coach beim Stand von 24:25 auf sieben Feldspieler und zwei Kreisläufer. Einer davon, Till Dorn, holte drei Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter heraus, die Zeit lief weiter, die Sirene ertönte. Der Aufgabe nahm sich Magnus Aust an. Er verwandelte unten rechts.
Christian Guhe war nach dem Spiel mit den Nerven am Ende. „Wirklich Wahnsinn! Was für einen Willen diese Mannschaft hat, ist irre! Die machen mich alle.“
Tore: T. Menger, Aust (je 7) Möllenkamp (5), M. Menger (3), Dorn (2), Müller (1), Löwen, Albers, Guhe, Windoffer, Reiners, Peters, Winter.
Artikel geschrieben von Alfred Stegemann.
In der IVZ erschienen am Sonntag, 29.01.2023