SG-Damen schlagen Minden-Nord 39:24
Mit einem 39:24 haben die Handballerinnen von der SGH Ibbenbüren den HSV Minden-Nord besiegt. Vor allem im zweiten Durchgang überzeugten die Ibbenbürenerinnen.
Eine starke zweite Halbzeit haben die SG Handball-Damen auf die Platte gelegt. In der Halle Ost gewannen sie im Oberliga-Spiel 39:24 gegen HSV Minden-Nord.
Im ersten Durchgang bot Minden-Nord der SGH die Stirn, ging zwischenzeitlich 7:6 in Front. Aber schon dort war klar, dass Minden-Nord dem schnellen Tempospiel nichts entgegenzusetzen hatte. Jessica Sriskandarajah, die eigentlich nur in der Verteidigung spielte, kam dadurch zu einigen Möglichkeiten. Fünf Mal ließ sie der Gäste-Torhüterin im ersten Durchgang keine Chance. Kurz vor der Pause setzte sich Ibbenbüren erstmals etwas ab. 20:16 lautete der Pausenstand. Dann legte das Team von Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer so richtig los. Nach nur neun Sekunden im zweiten Abschnitt, fing Minden-Nord sich eine Zwei-Minute-Strafe ein.
Der fällige Siebenmeter saß. Kurz darauf vollendete Theresa Beermann einen Tempogegenstoß. „Dann war es eigentlich ein Selbstläufer. Die zweite Halbzeit war aus einem Guss“, sagte ein stolzer Sascha Zaletel. Fortan setzte die SGH sich immer weiter ab. Auch weil die Verteidigung besser stand. „Das war zu passiv im ersten Durchgang, das haben wir angesprochen“, erklärte der Trainer. Binnen zehn Minuten stellte sein Team auf 29:18.
Von dem temporeichen Spiel war der Übungsleiter sehr angetan: „Das war endlich wieder Ibbenbürener Handball“, war er voll des Lobes. Übrigens auch im Bezug auf Dana Werner, die aus der Reserve unterstützte. „Als sie starten sollte, war sie zunächst etwas irritiert, aber hat ihre Sache dann sensationell gut gemacht“, fand Sascha Zaletel.
Schließlich war es ihr erster Auftritt in der Oberliga. Sie steuerte vier Treffer zum 39:24-Heimsieg bei. Durch den Erfolg festigt die SGH Ibbenbüren Platz drei, der für die Aufstiegsrunde qualifiziert.
Tore: Sriskandarajah (7), Beermann (6), Werner, Bolze (je 4), Teigelmeister, Reisbich, Wessling, Snyders (je 3), Siemering, Neubauer (je 2), Assmann, Klemann (je 1).
Artikel geschrieben von Oliver Wilmer.
In der IVZ erschienen am Sonntag, 15.12.2022
