SG-Herren verlieren 26:33 gegen LIT

1. November 2023

Angriff völlig harmlos

Dieses Spiel sollte man schnell zu den Akten legen. Nach einer sechswöchigen Spielpause fanden am Sonntag die Handball-Herren der SG Ibbenbüren gegen LIT 1912 III nie ihre Linie und enttäuschten auf ganzer Linie.

Jonas Müller und die Handball-Männer der SG Ibbenbüren bezogen gegen LIT 1912 III eine ganz bittere Niederlage. | Foto: Alfred Stegemann

Das hätte ich nicht gedacht, dass wir dieses Spiel verlieren.“ Ziemlich bedient war am Sonntagnachmittag Maik König. Der Trainer der Verbandsliga-Handball-Herren der SG Ibbenbüren musste mit ansehen, wie sich seine Mannschaft gegen LIT 1912 III quasi selbst schlug. 26:33 (14:14) hieß es nach 60 Minuten, die König veranlasste, von einer „unterirdischen Leistung“ zu sprechen. Vor allem im zweiten Durchgang zeigten die Ibbenbürener die bisher schwächste Saisonleistung.

Verloren hat ohne Frage der Angriff die Partie. Der leistete sich zahlreiche Fahrkarten und technische Fehler. Zu überzeugen wusste aber auch die Deckung nicht, die wenig aggressiv zu werke ging und sich immer wieder austanzen ließ.

Man merkte den SG-Herren an, dass eine sechswöchige Spielpause hinter ihnen lag. Sie hatten Mühe, ihren Rhythmus zu finden und lagen schnell mit 0:3 hinten. Aber das Team von Trainer Maik König biss sich förmlich in die Partie. Beim 7:7 war der erste Gleichstand erreicht, beim 10:9 die erste Führung, die die SG schnell auf zwei Tore ausbaute. Doch schon in der Endphase des ersten Durchgangs machten sich erste Aussetzer breit. Zur Pause hieß es 14:14.

Nach dem Seitenwechsel ging dann nicht mehr viel. Vor allem tauchte der Angriff völlig ab. Nach einem 11:3-Lauf für LIT war die Partie dann quasi entschieden. „Wir haben überhaupt nicht mehr das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten“, ärgerte sich Maik König. Durch sicheres Passspiel sollte die LIT-Abwehr ins Laufen kommen, um so auf die sich ergebenden Lücken zu lauern. Stattdessen schloss die SG die meisten Angriffe völlig überhastet und unvorbereitet ab. So war der Ball meist eine sichere Beute für den Gäste-Keeper. Zahlreiche Tempogegenstöße sorgten zusätzlich für leichte Tore der Ostwestfalen. Hätten die beiden Keeper Hendrik Peters und Eduard Löwen nicht so einen guten Tag erwischt, wäre die Niederlage wohl noch deutlicher ausgefallen.

SGH Ibbenbüren: Peters, Löwen – Albers (2), T. Menger (3), Sloot (1), Dorn (1), Heinze, Möllenkamp, Guhe (1), Winter (1), Aust (14/3), Müller (2), Büscher (1).

Zur Mannschaft


Artikel geschrieben von Alfred Stegemann
In der IVZ erschienen am Donntag, 29.10.2023