SGH-Damen siegen 29:20 in Minden

27. Oktober 2022

Klarer Erfolg in der Oberliga

Nach drei sieglosen Spielen in Folge feierten die Oberliga-Handballerinnen der SGH Ibbenbüren wieder einen Erfolg. Das Team des Trainergespanns Sasha Zaletel und Timo Ortmeyer gewann 29:20 beim HSV Minden-Nord.

Bianca Siemering war mit ihren acht Siebenmeter-Treffern beste Torschützin der SGH Ibbenbüren in Minden. | Foto: Kai-Uwe Walhorn

Die Oberliga-Handballerinnen der SGH Ibbenbüren feierten am Samstag nach drei sieglosen Spielen mit dem 29:20-Sieg beim HSV Minden-Nord den zweiten Saisonerfolg. „Wir hatten uns nach den schwachen Leistungen der letzten Begegnungen einiges vorgenommen und starteten entsprechend motiviert und vor allem fokussiert in die Begegnung“, sah Trainer Sascha Zaletel einen guten Auftritt seiner Mannschaft. „Der Sieg ist Balsam für die Seele, aber erstmal auch ein klarer Fingerzeig, dass wir in jeder Begegnung ein Maximum an Einstellung und Engagement mitbringen müssen und insgesamt nur als Team erfolgreich sein können.“

Zaletel sprach nach dem Spiel von „einer äußerst kuriosen Begegnung, in der wir kein einziges Mal zurücklagen, deutlich gewannen, aber trotzdem reichlich Arbeit hatten und massig Hindernisse überwinden mussten.“ Neben den fehlenden Katharina Reisbich, Julia Weßling, Marina Snyders und der angeschlagenen Theresa Beermann erwischte es ganz früh nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit einer Gegenspielerin auch noch Isabell Zaletel. „Somit hatten wir nicht nur im Deckungsverband große personelle Not, sondern auch auf einigen Angriffspositionen.“ Bezeichnend sei gewesen, dass die beiden A-Jugendlichen Lara Gebauer und Ida Landau ihre ersten Tore im Seniorenbereich warfen und reichlich Spielzeit sammelten.

In der ersten Hälfte lag die SGH aufgrund einer engagierten Abwehrleistung mit 9:4 vorne, verlor kurz vor der Pause leicht den Faden, Minden kam auf 10:12 heran. „Das Spielglück lag dann aber auf unserer Seite“, so Zaletel. „Wir liefen zwei Gegenstöße, Simone Köster hielt einen von insgesamt fünf Strafwürfen, und so gingen wir mit 14:10 in die Pause.“

In der zweiten Halbzeit ging die SGH immer wieder mit hohem Tempo und klarem Willen in die Zweikämpfe. Die Mindener Spielerinnen hatten immer wieder das Nachsehen und kassierten in einer immer hektischer und unruhiger werdenden Begegnung insgesamt 15 Zeitstrafen. „Wir ließen uns nur in Ansätzen von der Hektik auf dem Feld und der Tribüne anstecken und bauten den Vorsprung sukzessive trotz eigener sieben Zeitstrafen aus“, war Sascha Zaletel zufrieden.

Tore: Siemering (8/8), Bolze (4), Brüning (4), Sriskandarajah (3), Teigelmeister (3), Landau (2), Aßmann (1), Beermann (1), Gebauer (1), Neubauer (1), Zaletel (1)

Zur Mannschaft


Artikel geschrieben von Stefan Daviter.
In der IVZ erschienen am 23.10.2022

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