Saisonauftakt in der Verbandsliga
Mit einer 27:31- Niederlage gegen Porta Westfalica starteten die Verbandsliga-Handballer der SGH Ibbenbüren in die Saison. Dennoch sah Christian Guhe, der Trainer des Aufsteigers, durchaus Positives.
Zum Auftakt der Verbandsliga-Saison verlor Aufsteiger SG Handball Ibbenbüren am Samstag gegen den letztjährigen Tabellenfünften HSG Porta Westfalica mit 27:31. „Natürlich sind wir enttäuscht“, so SGH-Trainer Christian Guhe nach der Niederlage in der heimischen Halle Ost. „Aber wir können auch Positives aus dem Spiel ziehen: Wir haben lange gut mitgehalten und in der ersten Halbzeit permanent geführt.“
Ausschlaggebend dafür, dass am Ende die Niederlage stand, sei gewesen, dass mit Maik Menger, Christopher Berghaus und Magnus Aust drei wichtige Spieler gefehlt hätten. Zudem sah Daniel Albers in der 43. Minute nach einer unglücklichen Aktion die Rote Karte. „Ich konnte nicht durchwechseln, ab der 40. Minute fehlte uns die Kraft“, sagt Christian Guhe. „Den Ausfall dieser wichtigen Spieler kannst Du nicht kompensieren.“
Dabei begann die Partie vielversprechend für die SGH, das Guhe-Team ging mit 3:0 in Führung. Zwar glichen die Gäste beim 6:6 wieder aus, davon ließen sich die Ibbenbürener aber nicht beirren. Beim 14:11 hatten sie wieder drei Treffer Vorsprung, den sie bis zum 17:14 hielten. Beim Spielstand von 17:15 wurden die Seiten gewechselt.
„Wir sind dann nicht gut aus der Kabine gekommen“ stellte Christian Guhe zum Beginn der zweiten Hälfte fest. Porta Westfalica erzielte die ersten drei Treffer im zweiten Durchgang und ging beim 17:18 aus SGH-Sicht erstmals in Führung. Beim 21:21 glichen die Ibbenbürener noch einmal aus, ansonsten liefen sie aber in der gesamten zweiten Halbzeit einem Rückstand hinterher, der beim 22:27 auf fünf Treffer angewachsen war. Heran kam die SGH nicht mehr, Porta Westfalica gewann am Ende recht sicher mit 31:27.
Dennoch: „Wir waren nicht viel schlechter“, war Christian Guhe nicht unzufrieden mit dem ersten Verbandsliga-Auftritt seines Teams. „Körperlich und spielerisch können wir mithalten.“ Vom Kopf her müsse seine Mannschaft noch klarer werden, dann sei der Klassenerhalt auf jeden Fall zu packen. „Wir lernen daraus, dafür brauchen wir Zeit, aber das ist normal“, so Guhe. Ein Sonderlob bekam Torwart Hendrik Peters vom Coach: „Er hat seine Sache richtig gut gemacht.“
SG Handball Ibbenbüren:
Peters, Schnetgöke, Löwen; Möllenkamp (7/3), T. Menger (5), Windoffer (5), Albers (3), Elbert (3), Reiners (3), Niehoff (1), Basenau, Büscher, Guhe, Müller, Sloot.
Artikel geschrieben von Stefan Daviter.
In der IVZ erschienen am 11.09.2022
