Torfest mit 79 Treffern in Hemer

13. Dezember 2023

SGH-Damen fast unaufhaltsam

Die SG Handball Ibbenbüren hat in der Oberliga einen 43:36-Sieg beim HTV Hemer gefeiert. Die Spielerinnen von Zaletel und Ortmeyer zeigten offensiv eine eindrucksvolle Leistung.

Die Oberliga-Damen der SGH Ibbenbüren um Lisa Meyer (beim Wurf) waren gegen HTV Hemer besonders treffsicher. 43 Buden warfen die Ibbenbürenerinnen. | Foto: K.-U. Walhorn

Die Oberliga-Damen der SGH Ibbenbüren haben am Samstagabend den HTV Hemer mit 43:36 (19:14) geschlagen. Die Zaletel/Ortmeyer-Sieben erzielte zum ersten Mal in dieser Oberliga-Saison mehr als 40 Tore in einem Match.

„Das Ergebnis ist krass“, gab SGH-Coach Timo Ortmeyer zu. „Wir haben 36 Tore kassiert, dass sieht erst nach einer schwachen Abwehr aus, aber wir haben hinten gut verteidigt und das Spiel in der Abwehr gewonnen.“ Beide Mannschaften blieben bis zur 14. Minute etwa gleich auf, bis sich die Gäste aus Ibbenbüren absetzten. Über 9:8 und 14:9 baute die SGH die Halbzeitführung auf 19:14 aus. „Wir haben aggressiv im Kollektiv verteidigt, auch unsere Torhüterinnen Lenya und Sara waren ein starker Rückhalt“, stellte Ortmeyer klar. „Wir haben in der Vorbereitung nichts anders gemacht wie sonst auch. Da sieht man, wie wichtig die Tagesform im Handball ist.“

Auch in der zweiten Hälfte ließ die Torgefahr des Teams der Trainer Sascha Zaletel und Timo Ortmeyer nicht nach. Die Mannschaft baute ihre Führung zwischenzeitlich auf zehn Tore aus (30:20, 41. Minute). Zwar kamen die Gastgeberinnen wieder etwas heran, doch die gute Abschlussstärke der SGH besonders in der zweiten Hälfte (24 Treffer) sorgte für einen klaren Sieg der Ibbenbürenerinnen. Auf Lisa Meyer war Verlass, sie traf mit allen acht Siebenmeter-Würfen ins Netz.

„Sie hat alle Siebenmeter reingemacht und auch sonst ein echt gutes Spiel gemacht“, lobte Ortmeyer. „Aber unsere Torausbeute war generell gut, wir haben es auf viele Schultern verteilt und waren nicht ausrechenbar. Es war ein verdienter Sieg, bei dem wir ganz entspannt auf der Bank sein konnten.“

SGH Ibbenbüren: Grundmann, Windoffer, Nötzel – Meyer (16/8), Timmermann, Bolze (je 7), Ehring (5), Neubauer (3), Werner, Schleupen (je 2), Aßmann (1), Schilberg, Zaletel, Kleemann.

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Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Sonntag, 10.12.2023