Trainerfrage bei Herren der SGH Ibbenbüren geklärt

16. Februar 2023

Maik König beerbt Christian Guhe

Maik König folgt nach der Saison auf Trainer Christian Guhe bei den Handballherren der SGH Ibbenbüren. König war bereits Trainer der Ibbenbürener.

Sie sind sich sicher, eine gute Wahl getätigt zu haben (von links): Noch-Trainer Christian Guhe, der künftige Trainer Maik König und Vorstand Markus Wedderhoff. | Foto: Alfred Stegemann

Es ist immer wünschenswert, sollte ein wichtiger Posten neu zu besetzen sein, wenn man im eigenen Stall fündig wird. Vor geraumer Zeit bereits hatte Christian Guhe angekündigt, am Saisonende nach dann drei Jahren als Trainer der Handball-Herren der SG Ibbenbüren aufhören zu wollen. So hatte Vorstand und Co-Trainer Markus Wedderhoff alle Möglichkeiten, einen Nachfolger zu finden. Viel Zeit benötigte er nicht, wurde er doch schnell im eigenen Verein fündig und verpflichtete mit Maik König einen Mann, der sich bestens auskennt und die erste Herrenmannschaft schon zwei Mal selbst trainiert hat.

„Maik ist eine richtig gute Wahl. Er kennt sich aus, braucht keine Anlaufzeit und kann gleich in die Vollen gehen“, spricht Christian Guhe in höchsten Tönen über seinen Nachfolger und freut sich über die in seinen Augen „erstklassige Entscheidung“. Der Noch-Trainer sieht nach drei Jahren die Zeit gekommen, auf dem Trainerposten für Abwechslung zu sorgen: „Sonst spielt sich alles zu sehr ein. Gerade bei einer solch jungen Truppe wie wir sie haben, sind neue Impulse immer gut.“ Als Ur-Ibbenbürener bleibt Guhe der SG erhalten, wird weiterhin Spiele der ersten Mannschaft verfolgen und wohl vermehrt im Jugendbereich tätig werden.

Maik König ist gebürtiger Lengericher, hat fünf Jahre lang zunächst die Damen der HSG Hohne/Lengerich und dann die HSG-Herren in der Landes- und Bezirksliga trainiert, ehe es ihn nach Ibbenbüren zog. Sechs Jahre coachte er bis 2018 die Männer des damaligen HCI, stieg nach zwei Saisons in die Landesliga auf und hielt fortan die Klasse. Danach machte er Schluss. Nach der Trennung von Holger Nieters stieg er 2019 gemeinsam mit Christian Guhe interimsweise wieder ein, konnte den Abstieg aus der Landesliga aber nicht mehr verhindern.

Mit Beginn der neuen Saison feiert der 51-Jährige sein Comeback, egal ob in der Verbands- oder im Abstiegsfall in der Landesliga. „Es kribbelt wieder, ich habe wieder Lust“, äußert er und macht deutlich, dass er Wert auf eine flexible, stabile Abwehr und ein Tempospiel nach vorne legt. Ein Großteil der Mannschaft bleibt zusammen, gute A-Jugendspieler rücken nach. Das Positive: Maik König kennt die Jungs, hat er sie doch als B-Jugendliche bereits trainiert.

Während Nils Timmerhendrik als Torwarttrainer und Physio Matthias Sloot bleiben, ist noch nicht ganz sicher, ob Markus Wedderhoff als Co-Trainer weitermacht. „Die Gespräche laufen“, bestätigt er selbst. „Wir lassen Christian, der mit soviel Herzblut dabei war, nur ungern gehen, freuen uns aber, dass wir mit Maik König einen Insider verpflichten konnten und so einen nahezu problemlosen Übergang gewährleisten können.“


Artikel geschrieben von Alfred Stegemann.
In der IVZ erschienen am Dienstag, 07.02.2023

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