Derby-Sieg für SGH-Damen II

1. März 2024

Heimerfolg gegen HSG Tecklenburger Land

Die HSG Tecklenburger Land hat das Kreisderby gegen die SGH Ibbenbüren 2 am Samstag mit 25:30 (13:15) verloren. Für beide Mannschaften geht es noch um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga, daher war die Leistung der Gastgeberinnen aus Ibbenbüren für HSG-Trainerin Daniela Oana keine Überraschung: „Sie haben eine sehr motivierte Mannschaft mit schnellen Spielerinnen. Wir haben es nicht geschafft sie zu neutralisieren.“

Annika Bücker (l.) und Marie Rehme (r.) von der HSG Tecklenburger Land bekamen Ibbenbürens Ida Landau (Mitte) im Derby nur schwer in den Griff | Foto: Tobias Mönninghoff

Am Anfang der Partie legte die Ibbenbürener Reserve los und war schnell 4:1 in Führung. Doch die HSG-Damen kamen mit dem 5:5 und 7:7 zum Ausgleich. „Wir haben im Spiel nicht ein Mal geführt, mehr war am Samstag einfach nicht drin“, gab Oana unumwunden zu. „Wir hatten wieder technischen Fehlern und haben zu überhastet gespielt.“

23 technische Fehler und Fehlwürfe hatte die Trainerin bei ihrer eigenen Mannschaft gezählt. Die Mannschaft zeige immer, dass der Wille da sei, aber die Unkonzentriertheit koste viel Kraft im Spiel. Mit den 19 gehaltenen Bällen ihrer Torhüterin sei sie aber sehr zufrieden.

Eine weitere Problemzone hat Coach Oana auch erkannt. Über die eigene rechte Seite komme der Gegner zu oft durch. „Die Ibbenbürenerinnen haben dort immer wieder neue Leute auf die Platte gebracht und die Seite gewechselt. Wir haben dort wenige Alternativen.“

Im Spiel zog die SGH Ibbenbüren 2 auf fünf Punkte davon. Zwar kamen die HSG-Gäste noch auf zwei Treffer heran, doch die Ibbenbürenerinnen stachen immer wieder in die Lücken der Abwehr. „Da haben wir nicht mehr die Kraft gehabt, nochmal zurückzukommen“, so Daniela Oana, die ihren Blick aber schon auf den nächsten Gegner legt. „Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit zu trainieren, dann kommt Bielefeld/Jöllenbeck. Ich hoffe, dass Jenna (Teigelmeister) und Nina (Wüller) wieder zurückkehren, damit wir mer Luft haben und wechseln können.“

Noch stehen sieben weitere Saisonspiele an. Trainerin Daniela Oana erwartet, dass sich bis zum Schluss noch einiges in der Liga verändern wird.

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Artikel geschrieben von Bernd Kolkmann
In der IVZ erschienen am Dienstag, 27.02.2024